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24.05.2006 23:54

Vorschalttarifvertrag: Einigung für Ärzte in Hamburg

Jens Oliver Bonnet Konzernbereich Unternehmenskommunikation/Pressestelle
LBK Hamburg GmbH

    Hamburg, 24. Mai 2006. Die Verhandlungskommissionen von Marburger Bund und Krankenhausarbeitgeberverband Hamburg (KAH) haben sich heute Abend, auf einen Vorschalttarifvertrag für die Hamburger Krankenhausärzte verständigt.

    Eckpunkte dieser Vereinbarung sind Regelungen zu Arbeitszeit, Bereitschaftsdienst und Rufbereitschaft sowie deren Vergütung. Die regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit beträgt danach 40 Stunden. Darüber hinaus hat der einzelne Krankenhausarzt verschiedene Wahlmöglichkeiten, seine Arbeitszeit individuell auszugestalten. So können die Ärzte alternativ bis zu 48 Stunden Vollarbeit wählen oder sich für eine Kombination aus Vollarbeit und Bereitschaftsdienst entscheiden. Zukünftig sind die Arbeitszeiten elektronisch zu dokumentieren. Damit erhoffen sich die Verhandlungspartner, den bisherigen Streit über ungeplante Mehrarbeit zu beenden.

    Die noch offenen Punkte, hier insbesondere die Frage einer eigenen Gehaltsordnung der Vergütung, sollen aufgrund einer ebenfalls vereinbarten Verhandlungsverpflichtung zügig gelöst werden. Bis zum 2. Juni 2006 haben die zuständigen Gremien der beiden Verbände Zeit, das Verhandlungsergebnis zu bestätigen.

    "Der Abschluss stellt einen vernünftigen Kompromiss dar, um den Vorgaben des Arbeitszeitgesetzes zu entsprechen und gleichzeitig die Patientenversorgung weder durch Streiks noch durch übermüdete Ärzte zu gefährden", sagte Dr. Dieter Brenneis, Verhandlungsführer des KAH heute Abend. Der Verhandlungsführer des Marburger Bundes, Lutz Hammerschlag, bewertet diesen Tarifvertrag als ein positives Signal für andere Tarifbereiche. Hammerschlag: "Dieser Tarifvertrag zeigt, dass der Marburger Bund bereit ist, die notwendigen Voraussetzungen für ein modernes Arbeitszeitmanagement in den Krankenhäusern zu schaffen".

    Die Mitglieder des Krankenhaus-Arbeitgeberverbandes Hamburg e.V.: Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE), die Asklepios Kliniken im Landesbetrieb Krankenhäuser Hamburg (LBK), Altonaer Kinderkrankenhaus (AKK), Bethesda Allgemeines Krankenhaus Bergedorf.

    Presse-Ansprechpartner für den KAH:
    KAH c/o Asklepios Kliniken im LBK Hamburg, Rudi Schmidt. Tel: 01 71/60 500 43


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin, Wirtschaft
    überregional
    Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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