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Rom, 24. März
Der Süden der Insel Madagaskar wird von der seit 40 Jahren schlimmsten Heuschreckenplage heimgesucht. Wie die Ernährungs- und Land- wirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) mitteilte, haben sich die Insekten bereits über rund 10 Millionen Hektar Land hergemacht.
Die FAO warnte davor, dass sich die Plage mit der im Mai beginnenden Trockenheit auch auf die bewässerten Reisfelder des Norden ausdehnen könne.
Die FAO hatte die internationale Gemeinschaft Anfang des Jahres dazu aufgerufen, Madagaskar mit zwölf Millionen Dollar zur Bekämpfung der Afrikanischen Wanderheuschrecke zu helfen. Die Geberländer haben daraufhin rund acht Millionen Dollar zugesagt, der grösste Teil kommt von der Europäischen Union.
Die FAO koordiniert die Heuschreckenbekämpfung und unterstützt die Regierung mit technischer Hilfe. Mit Flugzeugen und Hubschraubern werden die am schwersten betroffenen Gebiete mit Schädlings- bekämpfungsmitteln besprüht. Es werde darauf geachtet, die Umweltbelastungen so gering wie möglich zu halten, so die FAO.
FAO-Experten befürchten, dass die Bekämpfung der Plage vermutlich einige Jahre dauern werde. Es komme jetzt vor allem darauf an, die für die Ernährung wichtigsten Pflanzen zu schützen.
Madagaskar war zuletzt 1939 und 1957 von einer Heuschreckenplage heimgesucht worden.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Meer / Klima, Politik, Recht, Umwelt / Ökologie
überregional
Es wurden keine Arten angegeben
Deutsch
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