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Wissenschaft
Studie zur Arbeitsplatzunsicherheit von Fußballtrainern
Wer im bezahlten Fußball auf dem Trainerstuhl Platz nimmt, setzt sich auf einen Schleudersitz. Daraus resultiert Arbeitsplatzunsicherheit und das damit verbundene Phänomen des "Burnout". Der Psychologe und TU-Alumnus Christian Nawrath hat nun erstmalig aktive und ehemalige Cheftrainer der drei höchsten deutschen Ligen, also der ersten und zweiten Bundesliga und der Regionalligen nach ihren Einschätzungen gefragt. Dabei bestätigte sich, dass Trainer trotz langfristiger Verträge nicht auf einen stabilen Arbeitsplatz vertrauen können. Sie begleitet eine chronische Arbeitsplatzunsicherheit. Das hat Konsequenzen: Durch die steigende psychische und physische Belastung werden die Betroffenen "ausgepowert". Eine große Rolle spielen bestimmte Risikofaktoren wie Erfolglosigkeit, Tabellenplatz oder Konflikte mit dem Präsidium, der Mannschaft oder den Medien. Auch Hierarchieprobleme in der Vereinsführung oder in der Mannschaft sowie der ansteigende Erwartungsdruck von Sponsoren tun ein Übriges. Am Ende steht oft die Entlassung des Trainers.
Die Studie liegt seit Anfang Juni als Buch vor.
Das Vorwort schrieb der TU-Entwicklungspsychologe Dr. Günter Mey, der die Studie auch betreute.
Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Christian Nawrath,
Tel.: 030/ 55 66 98 90, 0163/475 61 44
E-Mail: christian.nawrath@gmx.net
http://www.tu-berlin.de/presse/pi/2006/pi139.htm
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Forschungsergebnisse
Deutsch
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