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Wissenschaft
Fußball kann man spielen, man kann zuschauen und (viel) darüber diskutieren. An der Universität Dortmund wird jetzt auch über Fußball geforscht. Andrei S. Markovits, Professor für vergleichende Politikwissenschaft und Deutschlandstudien an der University of Michigan, und Autor von "Im Abseits. Fußball in der amerikanischen Sportkultur (2002)" ist der Inhaber der ersten "Gambrinus Gastprofessur für Fußballstudien".
Mit dieser Gastprofessur versucht die Universität Grenzen zu überschreiten: zwischen Universität und Öffentlichkeit, dem Spielgeschehen und der Darstellung der Spiele, Sport und Gesellschaft, dem fußballbegeisterten Deutschland und dem Weltfußball. Markovits versteht das internationale Phänomen des Fußballs und des Sports insgesamt als Beitrag zu einer vergleichenden Analyse der Gesellschaftssysteme Europas und Nordamerikas. Statt eigene Kurse zu unterrichten, wird Markovits vor allem in bereits laufenden Lehrveranstaltungen eingeladen, die Entwicklung der Weltmeisterschaft zu kommentieren und die wissenschaftliche Bearbeitung von sportlichen Ereignissen zu begleiten. In seinem Vortrag "Fußball im 21. Jahrhundert" anlässlich seiner Inauguration am 14. Juni beschäftigt sich Markovits mit einem an sich paradoxen Phänomen: Die Verstärkung des Nationalismus trotz einer zunehmenden Globalisierung des Fußballs.
Termin
Inauguration
der Gambrinus Gastprofessur für Fußballstudien an der Universität Dortmund
am Mittwoch, den 14. Juni 2006 um 15.00 Uhr
im Senatssitzungsaal auf dem Campus Süd der Universität Dortmund, GB 1, August-Schmidt-Str. 6.
Im Anschluss an seinen Vortrag (ca. 16.00) steht Andrei S. Markovits für Rückfragen und Interviews zur Verfügung.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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