idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Die alltägliche Sintflut im Watt und die Klimageschichte - dies sind nur zwei von vielen Themen, über die sich die Öffentlichkeit am "Tag der Meeresforschung" am Montag, 12. Juni 2006, in der Universität Oldenburg informieren kann. Das Institut für Chemie und Biologie des Meeres (ICBM, Carl-von-Ossietzky-Straße, Campus Wechloy) öffnet von 11.30 bis 17.00 Uhr seine Pforten für alle Interessierten.
Geboten werden neben Laborführungen und Demonstrationen aus Forschungsprojekten auch Filmvorführungen. Den Abschluss bilden drei Vorträge von 18.00 bis 20.00 Uhr im Landesmuseum Natur und Mensch. Dort stehen die Forschungsarbeiten des ICBM im Wattenmeer, im internationalen Tiefseebohrprogramm sowie biotechnologische Aspekte im Mittelpunkt.
Gast des Tages der Meeresforschung wird auch der Niedersächsische Wissenschaftsminister Lutz Stratmann sein, der von 9.00 bis 11.00 Uhr das ICBM besuchen wird. Geplant sind Gespräche mit WissenschaftlerInnen und Studierenden über aktuelle Forschungsthemen und das Studienangebot des ICBM.
Das ICBM ist das einzige universitäre Meeresforschungsinstitut in Niedersachen. Mit seinen zahlreichen neuen Erkenntnissen vor allem aus der Flachmeer- und Küstenforschung hat das Institut für das Land und den deutschen Küstenraum eine herausragende Bedeutung. Ein wesentlicher Teil der Forschungen ist in der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) finanzierten Forschergruppe BioGeoChemie des Watts gebündelt. Wichtige Arbeiten zum nachhaltigen Küstenzonenmanagement finden in der Nachwuchsforschergruppe IMPULSE statt. Forscherteams aus dem ICBM sind zudem am Internationalen Tiefseebohrprogramm (I-ODP) beteiligt.
In konkreter Planung - in Kooperation mit den Universitäten Göttingen und Braunschweig und weiteren niedersächsischen Forschungsinstituten - befinden sich Aktivitäten zur Erforschung einer wichtigen Gruppe von Meeresbakterien, der Roseobacter-Gruppe. Grundlage dieser Arbeiten ist ein Genomsequenzierungsprojekt für acht Meeresbakterien dieser Gruppe, für das kürzlich Forscher aus dem ICBM und der Gesellschaft für Biotechnologische Forschung (GBF) in Braunschweig von einer amerikanischen Stiftung den Zuschlag erhielten.
Das Programm des "Tages der Meersforschung" und weitere Informationen sind im Internet abrufbar.
Kontakt: Prof. Dr. Ulrike Feudel, Direktorin ICBM, Tel.: 0441/798-2790, E-Mail: u.feudel@icbm.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Geowissenschaften, Informationstechnik, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).