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02.12.1999 10:29

Professor Frieder Naschold gestorben

Burckhard Wiebe Abteilung Kommunikation
Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH

    Professor Frieder Naschold gestorben

    Professor Dr. Frieder Naschold, Direktor der Abteilung "Regulierung von Arbeit" des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB), ist tot. Er starb am 30. November 1999 im Alter von 59 Jahren während einer Dienstreise in Wien. Seit 1976 war Naschold Direktor am WZB.

    Geboren wurde Frieder Naschold am 18. März 1940 in Sarajevo. Nach dem Studium der Politikwissenschaft, Nationalökonomie, Soziologie und Geschichte in Tübingen, Erlangen und in den USA war er zunächst wissenschaftlicher Assistent an der Universität Tübingen und seit 1970 Professor für Politische Wissenschaft an der Universität Konstanz, deren Rektor er von 1974 bis 1976 war.

    Im Jahre 1976 wurde Frieder Naschold ans WZB berufen und leitete dort den Forschungsschwerpunkt "Arbeitspolitik" im damaligen Internationalen Institut für Vergleichende Gesell-schaftsforschung des WZB, ab 1988 die Abteilung "Regulierung von Arbeit". Zugleich war er Hochschullehrer an der Freien Universität Berlin. Mit Frieder Naschold verliert das WZB einen der erfahrensten und erfolgreichsten Direktoren.

    Naschold etablierte mit seinen Forschungen das arbeitspolitische Themengebiet in der Wissenschaft. In zahlreichen international vergleichenden Projekten erforschte er Entwicklungsprozesse von Arbeit in Industrie, Dienstleistung und öffentlicher Verwaltung. Seine Analysen stießen in Wissenschaft und Praxis auf große Resonanz.

    Wie wenige hat er es verstanden, seine wissenschaftliche Tätigkeit mit praktischer Gestaltung zu verbinden. Frieder Naschold war Mitglied in Leitungs- und Beratungsgremien von zahlreichen wissenschaftlichen Vereinigungen - so der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft. Er war wichtiger Impulsgeber und Berater für die Forschungs-, Industrie- und Techno-logiepolitik und für die Reform der öffentlichen Verwaltung.


    Weitere Informationen:

    http://www.wz-berlin.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Politik, Recht
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

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