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Storm: "Außergewöhnlicher Karrieren müssen früh gefördert werden"
Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Andreas Storm will Begabte in Deutschland wirksamer unterstützen. "Außergewöhnliche Karrieren müssen früher gefördert werden", sagte er am Dienstag anlässlich der Verleihung der Heinz Maier-Leibnitz-Preise in Berlin. Sechs Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler im Alter zwischen 27 und 38 Jahren erhielten den mit 16.000 Euro dotierten Preis.
Der Staatssekretär kündigte eine übergreifende Strategie zur Nachwuchsförderung an. "Die Bundesregierung will die Elitebildung gezielt unterstützen." So werde die Förderung von Begabten in den nächsten vier Jahren von derzeit knapp 0,7 Prozent der Studierenden eines Altersjahrgangs auf 1 Prozent gesteigert. "Die Stipendiensysteme müssen die herausragenden Leistungen schneller erkennen", forderte Storm.
Das BMBF werde hierfür ein Forum Nachwuchs etablieren, das junge Wissenschaftler mit Politikern aus Bund und Ländern, Wissenschafts- und Mittlerorganisationen sowie Forschungseinrichtungen zusammen bringt, sagte Storm. Die erste Konferenz sei gemeinsam mit der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) für den 4. und 5. Oktober in Berlin geplant.
Der Heinz Maier-Leibnitz-Preis ist nach dem früheren DFG-Präsidenten benannt. Die diesjährigen Preisträger wurden aus 99 Nominierten gewählt.
Preisträger und ihre Forschungsschwerpunkte
Laure Bally-Cuif (38) GSF München
Mechanismen und Faktoren bei der Entwicklung von Nervenzellen bei Wirbeltieren (Zebrafischen)
Holger Gies (33) Uni Heidelberg
Wechselwirkung bei niedrigen Energien im Bereich der Quantenfeldtheorie, Eigenschaften des Quantenvakuums
Jonas Grethlein (27) Uni Freiburg
Geschichte, Geschichtlichkeit und Erzählung in der Ilias, Geschichtsbilder in der griechischen Literatur der Archaik und Klassik
Ana Martin-Villalba (34) DKFZ Heidelberg
Rolle des CD95-Signalsystems für physiologische und pathophysiologische Prozesse im Nervensystem
Bernd Smarsly (34) MPI für Kolloid- und Charakterisierung geordneter, mesoporöser Grenzflächenforschung Potsdam
Materialien und Verbindungen wie ferroelektrische Perowskiten
Fabian Theis (29) Uni Regensburg
Statistische Datenanalyse und Signalverarbeitung im Bereich der Blind Source Separation (BSS)
http://www.bmbf.de/press/1816.php
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
Deutsch
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