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14.06.2006 15:15

Projekt der Hochschule Mannheim erhält Förderung durch die Robert-Bosch-Stiftung

Bernd Vogelsang Abteilung Kommunikation und Marketing
Hochschule Mannheim - University of Applied Sciences

    Die Robert-Bosch-Stiftung fördert ab Juni 2006 über eine Laufzeit von drei Jahren ein Kooperationsprojekt der Hochschule Mannheim zusammen mit dem Regierungspräsidium Karlsruhe und den Gymnasien in der Metropolregion Rhein-Neckar in Höhe von insgesamt 50.000 €, um Experimentalmodule für das ab 2007 an Gymnasien neue Fach "Naturwissenschaft und Technik" (NwT) zu entwickeln.

    Um technisch-naturwissenschaftliches Interesse von Schülerinnen und Schülern zu wecken und zu fördern, wurde dieses Fach in der Mittelstufe baden-württembergischer Gymnasien neu aufgenommen. Dabei sollen im Fach Naturwissenschaft und Technik Themenstellungen aus den Blickwinkeln aller Naturwissenschaften fächerübergreifend und -vernetzend betrachtet werden. Es werden die in den Basisfächern Biologie, Physik, Chemie und den Geowissenschaften erworbenen Kenntnisse weiter vertieft und naturwissenschaftliche Denk- und Arbeitsweisen ausgebaut. Die behandelten Themen orientieren sich an der Erfahrens- und Gedankenwelt der Schülerinnen und Schüler. Besonderes Gewicht liegt hierbei auf experimentellem und projektorientiertem Arbeiten in einem handlungsorientierten schülerzentrierten Unterricht. Gleichermaßen sollen Anwendungen naturwissenschaftlicher Erkenntnisse in der Technik und Lösungen für zunehmend komplexer werdende Problemstellungen erarbeitet werden.

    Im Rahmen des Projektes werden von den Fakultäten für Elektrotechnik, Informationstechnik sowie Verfahrens- und Chemietechnik in Zusammenarbeit mit den Fachlehrern der Gymnasien geeignete didaktisch überzeugende Experimentmodule konzipiert und aufgebaut und anschließend mit interessierten Schülergruppen durchgeführt. Ziel ist hierbei, den Schülern und Lehrern einen direkten Zugang zu aktuellen Fragestellungen in Naturwissenschaft und Technik und zu den Prinzipien der Wissenschaft zu verschaffen, ihnen bewusst zu machen, wie umfassend Wissenschaft und Technik alle Bereiche des modernen Lebens durchdrungen haben und immer weiter durchdringen, ihnen die wichtigen Zukunftsaufgaben in der Technik nahe zu bringen und sie zu motivieren wissenschaftliche Neugier zu wecken und Technik mitzugestalten.

    Hierzu wurden zunächst fünf Projektbereiche zu den Themen "Rund um den Zucker", "Mini-Blockheizkraftwerk", "Projektmanagement", "Medizin und Medizintechnik" sowie "Prozessentwicklung" ausgewählt. Die Module sind so konzipiert, dass sie von den Schülerinnen und Schülern in 3-4 Stunden an der Hochschule durchgeführt und auch in den Schulen direkt eingesetzt werden können. Die Schüler führen die Experimente unter Anleitung selbst aus, werten sie aus und hinterfragen sie auf mögliche Technikfolgen.

    Da immer nur eine begrenzte Anzahl von Schülern beteiligt werden kann, ist geplant, die Module nach der Erprobung anderen Schulen zur Verfügung zu stellen bzw. sie im Internet verfügbar zu machen. Außerdem sollen sie, um eine Multiplikatorwirkung zu erzielen, in der Lehrerausbildung und für Lehrerfortbildungsmaßnahmen genutzt werden.

    Ein weiteres Projektziel ist die Vermittlung und Pflege von persönlichen Partnerschaften zwischen Naturwissenschaftlern, Ingenieuren und Schulen sopwie Schaffung und Ausbau eines Netzwerkes von Schulen, Hochschulen sowie Unternehmen der Region, damit aktuelle Technik verstärkt in den Unterricht einbezogen werden kann, z. B. durch gezielte Informationsabfragen bei den Netzwerkpartnern bzw. durch Besichtigungen.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Organisatorisches, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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