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Wissenschaft
Bekannt in der Öffentlichkeit ist die Gesellschaft für deutsche Sprache durch die alljährlich stattfindende Wahl der "Wörter bzw. Unwörter des Jahres". Das ist aber nur ein Beispiel für vielfältige sprachkulturelle und sprachpflegerische Aktivitäten. Seit ihrer Gründung im Jahre 1947 sieht die Gesellschaft für deutsche Sprache es als ihre Aufgabe an, in der Öffentlichkeit das Bewusstsein für unsere Muttersprache zu vertiefen. Eine wichtige Rolle spielen dabei die Zweigvereine, die die Gesellschaft an vielen Orten des In- und Auslandes unterhält, denn in ihnen findet - angeregt z.B. durch Vorträge, Podiumsdiskussionen oder Autorenabende - der Austausch über aktuelle Sprachentwicklungen, über Fragen zur Rechtschreibung, Grammatik, zum Fremdwortgebrauch wie zu Stil und Ausdruck statt.
Auf den Weg gebracht von Germanistinnen und Germanisten der Universität Trier, wird am Donnerstag, den 22. Juni 06, 18.30 Uhr im Gästeraum der Mensa der Universität Trier (Hauptmensa) die Gründungsveranstaltung des Zweiges Trier stattfinden. Den Vortrag wird Dr. Natalia Filatkina, wissenschaftliche Assistentin im Fach Germanistik, zu einem Thema halten, dass immer wieder spannend ist, die dialektale Idiomatik: Was ist ein Kollet / Kolli? Warum liegt die Krummaxt (Kromm) in der Hecke? Wo befindet sich ein Zolwerknapp und was hat es mit dem Alter zu tun? Und wieso schickt man jemanden nach Nospelt, um ihn dort umzubacken? Auf diese Fragen wird die Referentin in ihrem Vortrag eingehen, wird aus historischer wie gegenwärtiger Perspektive die moselfränkische Idiomatik behandeln. Alle an Sprache Interessierten sind dazu herzlich eingeladen.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Sprache / Literatur
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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