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Wissenschaft
Durch Anwendung biotechnologischer Verfahren in der Industrie lassen sich beachtliche ökonomische und ökologische Vorteile erzielen. Die Mitarbeiter der Arbeitsgruppe Bioverfahrenstechnik der DECHEMA e.V. konnten nachweisen, daß durch den Einsatz biotechnologischer Methoden bei der Enfernung von Restperoxid aus baumwollhaltigem Material, das mit Wasserstoffperoxid gebleicht worden war, eine erhebliche Kostenersparnis und Verringerung der Umweltbelastung erreicht werden kann.
Das Fallbeispiel ist im Internet unter http://www.dechema.de/biotech.htm nachzulesen.
So manche Verfahrensänderung - weg von einem chemischen, hin zum biotechnischen Prozeß - kann den Ressourcenverbrauch und die Umweltbelastung deutlich senken, ohne daß dazu technisch und finanziell aufwendige Investitionen nötig wären. Gleichzeitig sinken dadurch die Kosten und die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen kann gesteigert werden.
Demonstriert wurde dies anhand der Wirtschaftlichkeitsanalyse eines Verfahrensschrittes in der Textilveredlung. Gefördert von der Deutschen Bundestiftung Umwelt, verglichen Mitarbeiter der Arbeitsgruppe Bioverfahrenstechnik der DECHEMA e.V. zwei verschiedene Methoden der Entfernung von Restperoxid aus baumwollhaltigem Material, das mit Wasserstoffperoxid gebleicht worden war.
Im vorliegenden Fall betrug die Kostenersparnis durch das neue Verfahren sechs bis acht Prozent der Kosten für das herkömmliche Verfahren. Damit führt die Substitution des herkömmlichen Prozeßschrittes durch einen biotechnologischen zu einer Verringerung des Ressourcenverbrauchs und der Umweltbelastung. Weiterhin steigert sich durch o.g. Kostensenkungen auch die Wettbewerbsfähigkeit von Textilveredlungsunternehmen.
An diesem Beispiel konnte nachgewiesen werden, daß sich durch den Einsatz von Biotechnologien im Sinne des Produktionsintegrierten Umweltschutzes die Vorteile der Ökologie und Ökonomie vereinen lassen.
Weitere Informationen:
DECHEMA e.V.
Netzwerk Umweltbiotechnologie
Theodor-Heuss-Allee 25
60486 Frankfurt am Main
Tel.: 069 / 7564- 350 Marlene Etschmann, E-Mail: etsch@dechema.de
Tel.: 069 / 7564- 426 Peter Gebhart, E-Mail: gebhart@dechema.de
http://www.dechema.de/biotech.htm
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Informationstechnik, Maschinenbau, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
überregional
Forschungsergebnisse
Deutsch
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