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09.12.1999 14:36

Gmelin-Datenbank

Dr. Kurt Begitt Abteilung Öffentlichkeitsarbeit
Gesellschaft Deutscher Chemiker e.V.

    Wissenschaftlicher Pressedienst Chemie 73/99 vom 8.12.1999

    Gesellschaft Deutscher Chemiker und Beilstein Informationssysteme GmbH:

    Eine enge Allianz zwischen Wissenschaft und Electronic Publishing

    Investitionen von mehreren Millionen Euro geplant

    Die Gmelin-Datenbank, eine einmalige Datensammlung von Strukturen, Eigenschaften und Literaturstellen aus der Organometallischen und Anorganischen Chemie, hat wieder eine glänzende und erfolgreiche Zukunft vor sich. In einem richtungsweisenden Schritt hat sich die Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) am 6. Dezember 1999 bereit erklärt, die Gmelin-Datenbank von der Max-Planck-Gesellschaft zu übernehmen, die als bisherige Eigentümerin diese Datenbank bis 1995 aufgebaut hat. Dabei wird die GDCh mit der Beilstein Informationssysteme GmbH (BIS) kooperieren, einer Tochtergesellschaft der Elsevier Science BV, um mit vereinten Kräften die weitere Entwicklung, Wachstum, Verbreitung und die Vermarktung der Datenbank zu sichern.

    Die GDCh, mit nahezu 30.000 Mitgliedern eine der größten chemischen Gesellschaften der Welt, hat sich als Herausgeberin einschlägiger wissenschaftlicher Publikationen (etwa der Angewandten Chemie) sowie als Initiatorin und Koordinatorin entsprechender Aktivitäten auf europäischer Ebene (Chemistry - A European Journal, European Journal of Inorganic Chemistry, European Journal of Organic Chemistry) einen Namen gemacht.

    Mit der neuen Übereinkunft überläßt die GDCh der BIS die Exklusivrechte für Vertrieb, Nutzung und Vermarktung der Gmelin-Datenbank. Die Datenbank enthält heute Informationen von etwa 1,3 Millionen anorganischen und organometallischen Verbindungen und erfaßt Literaturstellen bis 1994. Mit verstärktem Einsatz und umfangreichen Investitionen wollen die GDCh und die BIS gemeinsam die Qualität der Datenbank verbessern und ihren Status als führende Datenbank auf diesem Gebiet wiederherstellen.

    Die GDCh hat sich bereit erklärt, in den kommenden vier Jahren die bestehende Datenlücke der Jahre 1995 bis 1999 zu füllen. Die BIS wird im Gegenzug mit Inkrafttreten der Vereinbarung damit beginnen, die Datenbank kontinuierlich auf aktuellem Stand zu halten. Bis Ende des Jahres 2003 soll sich die Zahl der in der Datenbank erfaßten Verbindungen etwa verdoppeln. Zugleich soll die Zeitverzögerung, mit der eine Substanz neu in die Datenbank aufgenommen wird, auf nur drei Monate reduziert werden. Damit wird die Gmelin-Datenbank zu einer höchst umfassenden und aktuellen Informationsquelle für anorganische und organometallischen Verbindungen, Legierungen, Gläser, Keramiken und Mineralien. Ein innerhalb der GDCh eingerichtetes wissenschaftliches Beratergremium soll die allgemeine Entwicklung der Gmelin-Datenbank verfolgen sowie GDCh und BIS dabei unterstützen, die Erwartungen der Kunden an die gedeihende Gmelin-Datenbank zufriedenzustellen.

    Sobald das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), das am Aufbau der Datenbank in früheren Jahren maßgeblich beteiligt war, sein Einverständnis gegeben hat, werden die GDCh und die BIS mit der Neubelebung der Datenbank beginnen können.

    Ansprechpartner:

    Prof. Dr. H. tom Dieck
    Geschäftsführer
    Gesellschaft Deutscher Chemiker
    Varrentrappstr. 40 - 42
    D-60486 Frankfurt am Main
    Tel.: (069)7917-320
    Fax: (069)7917-307
    E-Mail: htd@gdch.de
    http://www.gdch.de

    E. Cohen
    Geschäftsführer
    Beilstein Informationssysteme
    GmbH
    Theodor-Heuss-Allee 108
    D-60486 Frankfurt am Main
    Tel.: (069) 5050-4211
    Fax: (069) 5050-4213
    E-Mail: ecohen@beilstein.com
    http://www.beilstein.com


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Wissenschaftliche Publikationen, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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