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10.12.1999 10:58

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Hubert J. Gieß Pressestelle und Crossmedia-Redaktion
Technische Universität Chemnitz

    Die Chemnitzer Uni sucht jugendliche Viel-Surfer, Dauer-Musikkanal-Gucker und Leute, die ihr Radio den ganzen Tag lang laufen lassen, für eine Untersuchung zum Thema Mediennutzung. Die Studie wird von der Forschergruppe NeMeA (Neue Medien im Alltag) betreut, die die Deutsche Forschungsgemeinschaft im vergangenen Jahr an der TU Chemnitz eingerichtet hat.

    Chemnitzer Uni sucht jugendliche Medien-Vielnutzer für Forschungsvorhaben

    Die Jugendlichen von heute sind auch nicht mehr das, was sie früher mal waren - den ganzen Tag surfen sie durchs Internet, ballern mit ihren Computerspielen rum oder ziehen sich Musik-Videos von Viva und MTV rein. Kein Wunder dass sie sich immer mehr von einander abkapseln, wenn sie nur noch in den eigenen vier Wänden hocken und den Kontakt mit der Außenwelt allein über die Medien halten.

    So oder so ähnlich liest man es oft in Zeitungen und Zeitschriften. Dabei ist keineswegs sicher, ob solche Urteile überhaupt stimmen - sie stammen nämlich meist von Erwachsenen. Als die jung waren, gab es noch keine Computer, kein Internet und keine Videospiele. Jugendliche, die ganz locker und vor allen Dingen ausdauernd mit den neuen Medien umgehen, bereiten ihnen deshalb Unbehagen. Dies umso mehr, als die gleichen Erwachsenen häufig mit ihrem Computer nicht zurecht kommen, die einfachsten Handgriffe nicht beherrschen.

    Wie es mit der Mediennutzung der Youngsters tatsächlich aussieht, wollen jetzt Wissenschaftler der Chemnitzer Uni heraus finden. Und zwar auf die einzig richtige Art - indem sie die Jugendlichen selbst fragen. Die Forscher wollen wissen, warum junge Menschen so gern surfen, Musikfernsehen gucken oder Radio hören. Warum läuft bei ihnen mehrere Stunden am Tag das Radio? Warum gilt der erste Griff nach der Fernbedienung Viva, MTV & Co? Und was macht das Surfen im Internet für Jugendliche so attraktiv? Vor allem interessiert sie, warum einige zu Vielnutzern werden, andere die neuen und auch alten Medien aber eher wenig nutzen und was diese beiden Gruppen voneinander unterscheidet. Die Untersuchung ist Teil eines großen Forschungsvorhabens mit Namen NeMeA (Neue Medien im Alltag), das die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) finanziert.

    Dazu suchen die Chemnitzer Forscher Jugendliche, die eines der genannten Medien - Radio, Musikfernsehen, Internet - viel nutzen und die bereit sind, einen mehrseitigen Fragebogen dazu auszufüllen. Viel, damit ist gemeint: Mehrere Stunden am Tag.

    Na, Lust gekriegt aufs Mitmachen? Dann einfach eine Postkarte an die Wissenschaftler schreiben - der Fragebogen kommt umgehend ins Haus. Adresse: Technische Universität Chemnitz, 09107 Chemnitz. (Kommt an - garantiert.) Dazu solltet Ihr unbedingt das Medium schreiben, das ihr viel nutzt, also entweder Stichwort Musikfernsehen oder Stichwort Internet oder Stichwort Radio.

    Eine kleinere Studie über das Radiohören bei Jugendlichen führten die Forscher übrigens bereits vor einigen Jahren durch. Wer mehr darüber wissen möchte: http://www.tu-chemnitz.de/spektrum/97-2/6.html


    Weitere Informationen:

    http://www.tu-chemnitz.de/spektrum/97-2/6.html


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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