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Wissenschaft
Auf der zweiten internationalen Jahreskonferenz der CDIO-Initiative, im schwedischen Linköping, diskutierten Vertreter der Hochschule Wismar gemeinsam mit internationalen Experten aus dem erweiterten Bildungssektor sowie der Wirtschaft die Umsetzung neuer Lehr- und Lernkonzepte in der Ingenieurausbildung.
Die internationale Initiative "Conceive Design Implement Operate (CDIO)" hatte in der vergangenen Woche zu einem Erfahrungsaustausch in der Linköping University, Schweden, eingeladen. Mit rund 150 Teilnehmern aus über 30 Ländern, darunter Australien, Belgien, China, Irland, Kanada, Neuseeland, Singapur und den USA, wurde über die Notwendigkeit der Einführung internationaler Standards in der Ingenieurausbildung diskutiert. Die Konferenz bot Gelegenheit, unterschiedliche Standpunkte und Entwicklungsstadien der einzelnen Partner aufzuzeigen. Verschiedene Themenschwerpunkte wurden in Präsentationen dargelegt und in Arbeitsgruppen detailliert. Dazu gehörten die Entwicklung messbarer internationaler Standards in der Ingenieurausbildung, die effektive Gestaltung von Lernumgebungen und die Einbindung praxisbezogener Projektarbeit, um den Bezug zur Wirtschaft zu verbesseren.
Die über 20 Partner der CDIO-Initiative, darunter das Massachusetts Institute of Technology (MIT) Cambridge, USA, Queens University in Kingston, Ontario, Kanada, U.S. Naval Academy in Annapolis, USA, Chalmers University of Technology in Göteborg, Schweden, Queens University Belfast, Irland, wollen in diesem Netzwerk gemeinsame Standards erarbeiten, welche den Technologietransfer und die Forderungen der Wirtschaft berücksichtigen. Das schafft mehr Transparenz und Flexibilität bei der Durchführung der Studiengänge und außerdem durch ein höheres und international vergleichbares Qualitätsniveau signifikante Wettbewerbsvorteile für jeden einzelnen Partner.
Die Hochschule Wismar, University of Technology, Business an Design, ist seit Januar dieses Jahres als einzige deutsche Hochschule Mitglied des internationalen Netzwerkes. Prof. Dr. Manfred Ahn, Prorektor der Hochschule Wismar und Regina Krause, Koordinatorin des European Headquarters des UICEE (UNESCO International Center for Engineering Education), hatten während dieses Treffens erstmals die Möglichkeit, die Hochschule und ihr Zukunftskonzept vorzustellen. In anschließenden Workshops und thematischen Diskussionsrunden wurden mögliche Potentiale unserer Hochschule im internationalen Kontext durchleuchtet.
Zur Erarbeitung einer Strategie zur Einführung der CDIO-Standards wurde an der Hochschule Wismar eine Arbeitsgruppe gebildet, welche erste Schritte der Annäherung der bestehenden Curricula an die CDIO-Standards herausarbeiten soll. Mittelfristig ist eine Einführung der Standards in allen ingenieurtechnischen Studiengängen geplant. Damit wird die internationale Anerkennung unserer Ingenieurstudiengänge erhöht und die Mobilität sowie die Motivation der Studenten gestärkt. Bezüglich der Vorstellung der Umsetzungsstrategie des CDIO-Konzeptes ist die Durchführung eines Workshops in Wismar im Herbst 2006 geplant.
Informationen zur CDIO Initiative können unter www.hs-wismar.de/partnerundfreunde oder bei Frau Krause (r.krause@uicee-ehq.hs-wismar.de) eingeholt werden.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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