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30.06.2006 11:40

Verzweiflung in Schwarz-Weiß

Constanze Steinke Pressearbeit
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

    Caspar-David-Friedrich-Institut präsentiert Spielfilm mit prominentem Regisseur

    "Verzweiflung. Liebe bis unter die Haut" heißt der packende und preisgekrönte Schwarz-Weiß-Spielfilm, den das Caspar-David-Friedrich-Institut der Universität Greifswald gemeinsam mit dem bekannten Regisseur und Buchautor Marcus Lauterbach am Mittwoch, dem 12. Juli 2006, in der Medienwerkstatt präsentiert (siehe Termin). Im Anschluss an die 75-minütige Filmvorführung ist eine Gesprächsrunde geplant, die sich mit dem Inhalt, den Motiven als auch mit der künstlerischen Herstellung des Films auseinandersetzt. Die Auseinandersetzung mit Filmen und interdisziplinären Bildauffassungen ist ein Bestandteil der Lehre von Prof. Michael Soltau, Lehrstuhlinhaber für Bildende Kunst, visuelle Medien und ihre Didaktik. Wer den anspruchsvollen Film so wie das "Original zum Anfassen" live erleben möchte, ist dazu recht herzlich eingeladen. Der Unkostenbeitrag beträgt 5 bzw. ermäßigt 3 €.

    Kurzinhalt

    ..., der stumme Dialog zweier Autisten, die es in ihrem Autismus dann doch nicht aushalten, weil auch das Unglück der Liebe Nahrung ist. ( FAZ, 10. Oktober 2000)

    Ulrike (Nina Petri) lebt in Isolation als Selbstbestrafung für einen Unglücksfall, den sie sich selbst
    nicht vergeben kann. Indem sie Sigs (Sylvester Groth) trifft, gelingt es ihr für eine Weile, die Vergangenheit zu verdrängen. Zwischen beiden beginnt eine sexuelle Beziehung voller Angst vor jeder wirklichen Berührung. Nur ganz allmählich entsteht Vertrauen. Ulrikes Schweigen macht Sigs neugierig. Als sich die Vergangenheit nicht mehr verbergen lässt, muss Ulrike gehen, zu groß ist die Angst, von Sigs verlassen zu werden. Doch beide treffen sich wieder, und Ulrike macht eine wichtige Erfahrung ...

    Marcus Lauterbach

    "Verzweiflung. Liebe bis unter die Haut" ist das Spielfilmdebüt des Regisseurs und Buchautoren Marcus Lauterbach, der auf Anhieb mit dem Preis der Interfilmjury auf dem Max-Ophüls-Festival 2000 und den "Findling"-Preis des 18. Filmkunstfestes Schwerin im Jahr 2000 ausgezeichnet wurde. Seine Filme finden überregional Beachtung. Für die Kurzfilme "Replay" und "Kurze Unterbrechung" erhielt er 1993 und 1994 den Bundesfilmpreis. Zudem konnte er immer wieder namhafte Schauspieler, darunter Nina Petri für seine Filme gewinnen. Lauterbach wurde in Weimar geboren, absolvierte ein Schauspielstudium an der Theaterhochschule Leipzig und im Anschluss daran ein Regiestudium an der Hochschule für Fernsehen und Film München. "Verzweiflung" ist die zweite Zusammenarbeit des Regisseurs mit dem "Kleinen Fernsehspiel" des ZDF.

    TERMIN

    Wann?
    Mittwoch, 12 Juli 2006, 20.00 Uhr

    Wo?
    Caspar-David-Friedrich-Institut, Medienwerkstatt, Bahnhofstraße 50, Greifswald

    Was?
    "Verzweiflung. Liebe bis unter die Haut" (2000)
    Spielfilm von Marcus Lauterbach
    Deutschland 1999, sw, 35 mm, 75 Min.
    Mit Nina Petri, Sylvester Groth
    Regie und Buch: Marcus Lauterbach
    Kamera: Roland Dressel
    Schnitt: Monika Schindler
    Filmmusik: Klaus Doldinger
    Produktion: Jost Hering Filmproduktion
    In Koproduktion mit ZDF - Das Kleine Fernsehspiel

    Eintritt
    5 € / ermäßigt 3 €

    Ansprechpartner an der Universität Greifswald
    Caspar-David-Friedrich-Institut
    Lehrstuhlinhaber für Bildende Kunst, visuelle Medien und ihre Didaktik
    Prof. Michael Soltau
    Bahnhofstr. 46/47, 17489 Greifswald
    T +49 3834 86-11 48
    T +49 3834 86-32 59 (Sekr.)
    F +49 3834 86-32 71
    E soltau@uni-greifswald.de
    http://www.uni-greifswald.de/~kunst/lehrende_html/soltau.html
    http://www.michael-soltau.de
    http://www.cdfi.de
    http://www.uni-greifswald.de


    Bilder

    Ulrike (Nina Petri) und Sigs (Sylvester Groth) führen eine wortlose und quälerische Körperfreundschaft.
    Ulrike (Nina Petri) und Sigs (Sylvester Groth) führen eine wortlose und quälerische Körperfreundscha ...
    Foto: Basis-Film Verleih Berlin
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Kunst / Design, Musik / Theater, Psychologie, Sprache / Literatur
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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