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Wissenschaft
Universität Witten/Herdecke vergibt international anerkannte Abschlüsse
Mit dem wissenschaftlichen Abschluss "Bachelor" schließen zehn Pflegewissenschaftler in diesem Semester ihr Studium an der Universität Witten/Herdecke ab. Sechs Semester dauert dieser international anerkannte erste Studiengang, mit dem man dann in das 1 œ jährige Master-Programm einsteigen kann. Die meisten der Wittener Studierenden wählen diesen Weg.
Wir möchten den Absolventen gerne in einer kleinen Feierstunde
am Dienstag, den 21. Dezember 1999
im Institut für Pflegewissenschaft der Universität Witten/Herdecke
Stockumer Str. 10-12
um 12.30 Uhr
(Fototermin um 13 Uhr)
ihre Abschlussurkunden aushändigen.
Das Spektrum der Abschlussarbeiten reicht von einer Broschüre mit Tipps zur Mundpflege bei Chemotherapie-Patienten über eine Literaturstudie über die Gespräche zwischen Pflegenden und Patienten bis zur Bewertung von Meßinstrumenten für die Qualität von Pflege.
Das Studium der Pflegewissenschaft befähigt Krankenschwestern und Pfleger zur wissenschaftlichen Beschäftigung mit Pflege-Fragen, das Abitur ist nicht unbedingt Voraussetzung. Gegenstände des Studiums sind daher Statistik und Forschungsmethodik, aber auch Ethik. Ein hoher Praxisbezug ist durch zahlreiche Projekte gesichert. Ziel des Studiums ist es u.a., das in Deutschland unterentwickelte Wissen über die Wirksamkeit der einzelnen Pflegemaßnahmen zu stärken und wissenschaftliche Grundlagen in der Pflege erarbeiten. Dabei spielen auch ökonomische Fragen wie etwa bei der Pflegeversicherung eine Rolle: Die in Deutschland zu erwartende Umkehrung der Alterspyramide und die Umweltbelastungen machen es immer wahrscheinlicher, dass Menschen chronische Krankheiten entwickeln und deshalb Pflege benötigen. Eine dauerhafte Versorgung ist aber finanziell immer noch nicht ausreichend abgesichert.
Im Herbst 2000 beginnt das nächste Bachelor-Programm.
Weitere Informationen zum Studium und zur Feierstunde bei Angelika Zegelin-Abt, 02302/669-358 oder unter pflegwis@uni-wh.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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