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Wissenschaft
Lehrforschungsprojekt des Instituts für Politikwissenschaft der TU Darmstadt
Wie entstehen Gesetze in der politischen Praxis? Welche Interessengruppen haben Einfluss auf den Gesetzgebungsprozess? Wie groß ist deren Gewicht? Zwölf Politikwissenschaft-Studierende der TU Darmstadt haben am Beispiel des hessischen Landesgesetzes "zur Stärkung von innerstädtischen Geschäftsquartieren" (INGE) einen Gesetzgebungsprozess beobachtet und nach Antworten auf diese Fragen gesucht. Mit dem Anfang 2006 in Kraft getretenen und derzeit vielerorts diskutierten Gesetz zur Stärkung von innerstädtischen Geschäftsquartieren soll die Verödung der hessischen Innenstädte gestoppt werden.
Die Auswertung der Befragungen wird den beteiligen Akteuren und der Öffentlichkeit in Form einer Präsentation mit anschließender Diskussion vom Projektleiter Dr. Michael Stoiber am
Mittwoch, den 12. Juli 2006, 13.15 Uhr
im Kulturforum Wiesbaden, Schillerplatz 1-2,
in Kooperation mit der Stadt Wiesbaden vorgestellt. Dazu laden wir Sie als Pressevertreter herzlich ein und würden uns über Ihre Teilnahme und Berichterstattung sehr freuen.
Das im Oktober letzten Jahres von Politikwissenschafts-Studierenden der TU Darmstadt begonnene sogenannte "Lehrforschungsprojekt" zum Thema "Wirtschaftsverbände in der hessischen Landespolitik" eröffnet den Studierenden die Möglichkeit, ihre theoretischen Kenntnisse in der Praxis anzuwenden.
Von den Studierenden wurden persönliche Interviews mit ausgesuchten Experten durchgeführt, welche am Entstehungsprozess von INGE formell oder informell mitgewirkt haben. Diese zeigen unter anderem, dass nicht nur politische Akteure an der Entstehung des Gesetzes maßgeblich beteiligt waren, sondern auch Kammern, Verbände und Städte großen Einfluss ausüben konnten.
Pressekontakt: Dr. Michael Stoiber, Institut für Politikwissenschaft, TU Darmstadt, 06151/16-4633
he, 6. Juli 2006, PM-Nr. 134/2006
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Politik, Recht, Wirtschaft
regional
Forschungsergebnisse, Studium und Lehre
Deutsch
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