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22.12.1999 21:24

V.A.C. Therapie - Symposium und Anwendertreffen - Neue Ansätze bei therapieresistenten und chronisch

Jochen Pfänder Pressestelle
Deutsche Gesellschaft für Wundheilung und Wundbehandlung e.V.

    Freiburg - Am Samstag den 27.11.1999 fand im Rahmen des 2nd BioValley Tissue Engineering Symposiums das erste V.A.C. Therapie - Symposium und Anwendertreffen statt. Initiiert von der Firma KCI Therapiegeräte GmbH trafen sich Ärzte und Pflegekräfte aus den unterschiedlichsten Fachrichtungen des gesamten Bundesgebietes. Sie referierten über neue Anwendungsmöglichkeiten und erweiterte Therapieformen einer gezielten modernen Wundbehandlung bei therapieresistenten und chronischen Wunden. Unter der Leitung von Prof. Dr. Stark, Plastische- und Handchirurgische Abteilung der Universitätsklinik Freiburg, konnten die Referenten/Anwender komprimiert ihre Erfahrungen und Forschungsergebnisse darstellen, die anschließend mit den über 100 Teilnehmern des Symposiums diskutiert wurden.
    So wurde erklärt, dass das V.A.C. Therapie System als System zur Vakuumversiegelung in seiner Gesamtheit die Grundlage für ein effizientes, ökonomisches Behandeln in der Klinik und vor allem im häuslichen Bereich ist.
    Beschrieben wurde eine hohe Akzeptanz bei Anwendern und Patienten, aufgrund geringer Verbandwechsel und Alarmfunktionen, die einen modernen Sicherheitsstandard gewährleisten. Durch das mobile Mini V.A.C. System wird weiter eine ambulante Versorgung, wie sie durch die neue Gesundheitsreform gefordert wird, erreicht. Das Ergebnis sind mobile Patienten mit mehr Lebensqualität.
    Diskutiert wurde der richtige Einsatz der unterschiedlichen Materialien (PU- Schaum, PVA- Schaum) mit dem Ergebnis, dass der PU- Schaum bei stark sezernierenden akuten und chronischen Wunden eingesetzt wird, während der PVA- Schaum vorzugsweise in der Traumatologie, zur Defektkonditionierung in der Tumorchirurgie der Haut und bei chronischen Ulcera (Beingeschwüren) als aussichtsreiches Therapieinstrument gilt (lt. Dr. Dill-Müller)
    Wichtig, so die Anwender, ist auch der Einsatz des richtigen Soges. Er muß, je nach Indikation, differenzierbar einzustellen sein (lt. Dr. Peek).
    Zum Ende der Veranstaltung kamen die Teilnehmer zu dem Entschluss, dass die V.A.C. Therapie in der Klinik und im häuslichen Bereich eine nicht zu ersetzende und erfolgreiche Behandlungsmethode geworden ist. Eine Wiederholung des Kongresses wurde nicht nur von den Vorsitzenden PD Dr. Horch, Freiburg, Dr. Peek, Frankfurt und Dr. Walgenbach, Freiburg erwünscht, sondern auch von einem großen Teil der übrigen Teilnehmer.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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