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23.12.1999 00:00

Steglitzer Uniklinikumgut gerüstet für"Y2K" und "X-mas"

Dipl.Pol. Justin Westhoff UKBF-Pressestelle / MWM-Vermittlung
Universitätsklinikum Benjamin Franklin

    Mediendienst Nr. 61
    Über Jahr-Zweitausend, Berliner Feste und andere Katastrophen

    Das Universitätsklinikum Benjamin Franklin (UKBF) der Freien Universität Berlin ist gut gerüstet, um während aller kommenden Feiertagen den Berlinerinnen und Berlinern im Bedarfsfall zur Verfügung zu stehen.
    Sowohl für Weihnachten als auch für Silvester hat das UKBF Dienstpläne aufgestellt, die sicherstellen, dass nicht nur die Patientinnen und Patienten, die die Festtage leider im Krankenhaus verbringen müssen, so umfassend wie immer betreut werden. Die Erste Hilfe und alle entsprechenden Abteilungen des Hauses sind auch und gerade für alle Notfälle gerüstet - selbst wenn manch eine Katastrophen-Prognose wohl als übertrieben angesehen werden muss.
    Wegen der zahlreichen Veranstaltungen zum Jahreswechsel hat der Klinikumsvorstand eine erhöhte Rufbereitschaft für alle wichtigen Bereiche angeordnet. Die Personalstärke wurde zudem dem prognostizierten Anstieg der Zahl von Hilfesuchenden in der Silvesternacht angepasst. In Zusammenarbeit mit Polizei und Feuerwehr wurden die Alarmierungs- und Katastrophenpläne überprüft und spezielle Regelungen getroffen.

    Es wäre nützlich, wenn Sie Ihre Leserinnen und Leser, Hörer und Hörerinnen, Zuschauer und Zuschauerinnen darauf hinweisen könnten, wie sie im Ernstfall am schnellsten Hilfe erhalten:

    Ärztliche Hilfe kann über die Kassenärztliche Vereinigung angefordert werden. Telefon in Berlin: 31 00 31. In schweren Fällen ist der Notarztwagen - ebenfalls rund um die Uhr - über die Feuerwehr-Nummer 112 anzufordern.Das UKBF befindet sich am Hindenburgdamm 30 in Steglitz, Einfahrt Klingsorstraße/Brahmsstraße. Die Erste Hilfe steht rund um die Uhr zur Verfügung.Der Zahnärztliche Notfalldienst im UKBF befindet sich in der Aßmannshauser Straße 4-6 (Nähe Heidelberger Platz). Telefon: 8445-6379 oder 82 90 379. Er ist täglich von 20.00 bis 2.00 Uhr und an Wochenenden zusätzlich von 12.00 bis 16.00 Uhr geöffnet.Die psychiatrische Krisen-Intervention befindet sich im UKBF-Haupthaus (Hindenburgdamm, Station 18 B), ist 24 Stunden verfügbar und telefonisch unter 8445-2710 erreichbar.
    Diese Informationen gelten sowohl für Weihnachten als auch für Silvester/Neujahr.

    Womit wir beim "Jahr-2000-Problem" wären. Es soll ja Institutionen gegeben haben, die "die Presse" fast täglich über ihre Anstrengungen informiert haben.Das UKBF ist einen anderen Weg gegangen.Konkrete Planungen und Problemlösungen zum "Computer-2000-Problem" wurden hier seit 1998 (!) in aller Ruhe in die Wege geleitet. Im April 1999 hat der Klinikumsvorstand eine Projektgruppe eingerichtet. Die Lösungsstrategien und Maßnahmen wurden u.a. durch ein "Mobiles Jahr-2000-Team" aus der Abteilung für Medizinische Informatik begleitet.Alle technischen Einrichtungen des Hauses wurden getestet und notwendige Investitionen rechtzeitig vorgenommen. Alle Direktoren des UKBF lieferten Auswertungen der Überprüfungen. Danach - also zum Abschluss mehrjähriger Aktivitäten - kann festgestellt werden:Weder in der Medizintechnik noch in der Computer- oder Betriebstechnik sind nennenswerte Probleme zu erwarten. Das UKBF kann weitgehend autark betrieben werden. Die Stromversorgung ist über ein eigenes Blockheizkraftwerk und über Notstromaggregate sichergestellt - und die sind "Y2K-geprüft". Auch die Medikamentenversorgung und die Bereitstellung von Gas, Wasser, Druckluft und Sauerstoff wurden getestet und sind sicher.Die Projektgruppe hat Kontakt zum Universitätsklinikum in Auckland, Neuseeland. Die dortigen Fachleute sammeln wegen des Zeitunterschiedes schon früher Erfahrungen und haben sich bereit erklärt, die UKBF-Projekte elf Stunden vor unserer Jahrtausend-Umstellung zu unterrichten. So hätte das UKBF ab dem 31.12.199, etwa 14.00 Uhr, Zeit, Maßnahmen zu ergreifen, falls doch noch ein unerwartetes Problem auftaucht.
    Und hier noch ein anderes Jahrtausend-Ereignis, zu dem wir in der Vergangenheit mehrfach befragt wurden: das "Millennium-Baby". Das UKBF beteiligt sich nicht am Wettrennen um die "Sensations"-Geburt. Einen medizinisch nicht notwendigen Kaiserschnitt am 1.1.2000 um 0.00 Uhr etwa wird es hier nicht geben. Aber gegen einen hübschen Zufall haben auch wir nichts einzuwenden.

    Auch im Namen des Klinikumsvorstandes des UKBF wünschen wir allen Vertreterinnen und Vertretern der Medien frohe Festtage und einen guten Rutsch - keinen Rutsch im physikalischen Sinne, kommt der "Rutsch" doch eigentlich von "Rosch" in Rosch ha Shana, dem Fest zum Beginn eines neuen Jahres im jüdischen Kalender. Wir wünschen Ihnen, dass Sie ein gesundes Jahr 2000 (nach dem gregorianischen Kalender) verbringen.
    Wann immer Sie Fragen zum Fachbereich Humanmedizin der FU und zum UKBF haben:Wenden Sie sich vertrauensvoll an uns.Mit bestem Dank für die bisherige gute Zusammenarbeit
    IhreUKBF-Pressestelle


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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