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02.01.2000 00:00

Uniklinikum mit Raucherentwöhnung und WHO-Ausstellung

Dipl.Pol. Justin Westhoff UKBF-Pressestelle / MWM-Vermittlung
Universitätsklinikum Benjamin Franklin

    Das erste "rauchfreie Krankenhaus" Berlins steht in Steglitz -
    Ausstellung und kostenlose Beratungder Weltgesundheitsorganisation
    im Universitätsklinikum Benjamin Franklin

    Mediendienst Nr. 61 vom 2.1.2000 (frei ab sofort)

    Das neue Jahr beginnt mit guten Vorsätzen. Wer mit dem Rauchen aufhören möchte, findet im Universitätsklinikum Benjamin Franklin (UKBF) Hilfe.
    Schon mit Wirkung vom 1. Oktober 1999 hatte der Klinikumsvorstand beschlossen, das Klinikum des Fachbereichs Humanmedizin der FU zur rauchfreien Zone zu machen. Damit ist das UKBF das erste rauchfreie Krankenhaus Berlins. Wenige Ausnahmen vom generellen Rauchverbot sowohl für Patienten als auch für Personal bestehen lediglich in dafür ausgewiesenen Räumen. Verstöße dagegen können geahndet werden.

    Doch gerade Ärzte wissen, dass Verbote nur ein Teil der Maßnahmen - womöglich der geringere - sein können, um Menschen vom Rauchen abzuhalten oder ihnen zu helfen, von dieser Sucht loszukommen. Wesentlich ist es, vor allem junge Menschen über die erheblichen Gesundheitsrisiken aufzuklären. Raucher ihrerseits benötigen verschiedenartige Hilfsangebote. Nach Erkenntnis von Experten gibt es nicht "den Raucher", sondern rauchende Personen, die sich in unterschiedlichen Phasen auf dem Weg zum (potentiellen) Nichtraucher befinden.
    Zu den wichtigsten Maßnahmen des wesentlich von der Pflegedienstleitung vorangetriebenen rauchfreien UKBF gehören deshalb Raucherentwöhnungskurse, die nicht nur von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Hauses, sondern auch von Bürgern aus der Umgebung wahrgenommen werden können.
    Das Universitätsklinikum Benjamin Franklin nimmt ferner am "Partnerschaftsprojekt Tabakabhängigkeit" der Weltgesundheitsorganisation (WHO) teil. In dieser europäischen Aktion mit Deutschland, England, Frankreich und Polen sollen wissenschaftliche Daten zur Tabakabhängigkeit gewonnen werden, um zum Beispiel Erfolge und Gründe für Nichterfolge von Raucherentwöhnungsmaßnahmen beurteilen zu können. Ziel ist zweitens eine Harmonisierung der unterschiedlichen Gesetzgebungen. Drittens soll der Nichtraucherschutz in der Öffentlichkeit und am Arbeitsplatz weiter vorangetrieben werden. Zum vierten sollen Qualitätsstandards für die zum Teil ungeprüften Methoden der Raucherentwöhnung geschaffen werden. Und schließlich gehört die Erarbeitung neuer Kommunikationsstrategien zum Thema Nikotinabhängigkeit zum WHO-Programm.
    In diesem Rahmen stellt die Weltgesundheitsorganisation dem UKBF kostenlos eine
    Ausstellung vom 4. bis zum 16. Januar 2000
    in der Westhalle des UKBF, Hindenburgdamm 30, 12200 Berlin
    einschließlich Beratung zum Nichtrauchen
    zur Verfügung.
    Übrigens gilt für Mitarbeiter des UKBF, dass sie diese Beratung (2 x 2 Stunden pro Woche) während der Arbeitszeit in Anspruch nehmen können.
    Ansprechpartnerin für die Presse:
    Hedwig François-Kettner, PflegedirektorinUKBF
    Tel.: (030) 8445-3465, Fax: -4542
    Beratungsstelle für Suchterkrankungen: 8445-4168


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
    Deutsch


     

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