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Wissenschaft
(Berlin) Das Kuratorium des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB) hat in seiner heutigen Sitzung der Berufung von Prof. Jutta Allmendinger zur neuen Präsidentin zugestimmt. Die Berufung erfolgt nun durch die Gesellschafterversammlung (Bund und Land Berlin) des WZB. Frau Allmendinger soll damit die Nachfolge von Prof. Dr. Jürgen Kocka antreten, dessen Amtszeit am 31. Dezember 2006 endet.
Das WZB ist mit 140 deutschen und ausländischen Wissenschaftlern das größte sozialwissenschaftliche Forschungsinstitut in Europa.
Jutta Allmendinger, geboren 1956, studierte Soziologie und Sozialpsychologie an der Universität Mannheim. Sie ist seit 1992 Professorin für Soziologie an der Universität München. Seit 2003 leitet sie das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg. 2004 wurde sie als ordentliches Mitglied in die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften berufen. Seit 2006 gehört sie der Wissenschaftlichen Kommission des Wissenschaftsrats an.
Jutta Allmendinger promovierte 1989 an der Universität Harvard (Cambridge, Massachusetts). Von 1988 bis 1991 war sie wissenschaftliche Angestellte am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin, danach Gastwissenschaftlerin an der Harvard Business School. Ihre Habilitation erwarb sie 1993 an der Freien Universität Berlin. Jutta Allmendinger war Fellow am Center for the Advanced Study in the Behavioral Sciences der Universität Stanford (1996-1997) sowie Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (1999-2002).
In ihren Forschungen beschäftigt sich Jutta Allmendinger vorrangig mit der Soziologie des Arbeitsmarktes, Fragen der Bildungssoziologie und der sozialen Ungleichheit sowie der Soziologie von Lebensverläufen.
Pressekontakt:
Claudia Roth, Referat Information und Kommunikation, Tel.: 030/25491-510, E-mail: roth@wz-berlin.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik, Recht
überregional
Organisatorisches, Personalia
Deutsch
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