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20.07.2006 17:37

Internationales Graduiertenkolleg zur Hadronenphysik

Christel Lauterbach Presse, Kommunikation und Marketing
Justus-Liebig-Universität Gießen

    DFG-Förderung weiter verlängert: Rund eine Million Euro für die nächsten drei Jahre bewilligt

    Die Deutsche Forschungsgemeinschaft hat die Förderung des ersten Gießener Internationalen Graduiertenkollegs "Complex Systems of Hadrons and Nuclei", das im Jahr 2000 eröffnet wurde, für weitere drei Jahre, mit einer Fördersumme von etwa 1 Million Euro verlängert. Das Kolleg, das ursprünglich nur mit Kopenhagener Wisssenschaftlern gegründet wurde, ist mittlerweile noch internationaler geworden: Universitäten in Helsinki und Jyväskylä, Finnland, und in Turin, Italien, sind dazu gestoßen. Gruppen an den Universitäten Krakau, Polen, und Budapest, Ungarn haben außerdem Interesse an einer Mitarbeit bekundet.

    Das Internationale Graduiertenkolleg hat sich von Anfang an auf die Entwicklung eines Graduierten-Studienganges in Hadronenphysik in englischer Sprache konzentriert. Dadurch ist es auch gelungen, von 2002 bis 2005 einen von der Europäischen Kommission unterstützten Marie Curie Training Site for Hadron Physics in Gießen zu etablieren. In der Forschung finden diese Lehr-Aktivitäten ihre Ergänzung in der Arbeit am Sonderforschungsbereich/Transregio "Subnuclear Structure of Matter", den Gießener Physiker gemeinsam mit Kollegen in Bonn und Bochum betreiben, sowie bei der Beteilung am Zukunftsprojekt FAIR der Gesellschaft für Schwerionenforschung (GSI) in Darmstadt. Gießener Hadronenphysiker sind zudem an allen großen internationalen Experimenten beteiligt, von BELLE in Peking über ATLAS am CERN und PANDA und HADES bei der GSI bis zu HERMES beim DESY in Hamburg.

    Prof. Dr. Ulrich Mosel, der Sprecher des Internationalen Graduiertenkollegs, hat sich zum Ziel gesetzt, die europäische Vernetzung in den nächsten Jahren noch weiter voranzutreiben, z.B. durch Verbindungen zum European Center for Nuclear Theory in Trento, Italien. Die Physik an der Justus-Liebig-Universität Gießen könnte so zum Knotenpunkt in einem internationalen Doktoranden-Ausbildungsverbund im Bereich der Hadronenphysik werden.

    Kontakt:

    Prof. Dr. Ulrich Mosel
    Institut für Theoretische Physik
    Heinrich-Buff-Ring 16, 35392 Gießen
    Tel.: 064 99-33300/01
    E-Mail: Ulrich.Mosel@theo.physik.uni-giessen.de


    Weitere Informationen:

    http://pcweb.physik.uni-giessen.de/eurograd/


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Mathematik, Physik / Astronomie
    überregional
    Forschungsprojekte, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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