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21.07.2006 13:39

Hitzewelle, UV-Strahlung - Vorsorge!

Dr. Dirk Daiber PB2/ Pressearbeit
Bundesamt für Strahlenschutz

    Jahresbericht des BfS 2005 in Salzgitter vorgestellt

    Die derzeitige Hitzewelle scheint kein Ende nehmen zu wollen.
    Neben der Hitze hat der Sonnenschein auch weitere Schattenseiten. "Bei der hohen Belastung durch UV-Strahlung sind Schutzmaßnahmen unabdingbar. Dies gilt besonders für die Menschen, die ständig draußen arbeiten müssen", sagte BfS-Präsident Wolfram König heute anlässlich der Vorstellung des Jahresberichtes 2005 des BfS in Salzgitter. Leichte, weite Kleidung, eine Kopfbedeckung und eine Sonnenbrille, sowie sorgfältiges Eincremen mit Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor vor dem Sonnenbad oder der Arbeit schützen vor den unangenehmen Folgen der UV-Strahlung. Diese sind nicht nur auf die Akutwirkung eines schmerzhaften Sonnenbrandes beschränkt. Langfristig kann ein zu viel an Sonne auch zu vorzeitiger Hautalterung und Hautkrebs führen.
    "Die Haut von Kindern reagiert besonders empfindlich auf die Sonne. Gerade zur Zeit gilt deshalb: zwischen elf und drei ist sonnenfrei", so König weiter. Die Anzahl der Sonnenbrände, die ein Mensch bis zum 18. Lebensjahr erleidet, ist ein entscheidender Faktor für das Risiko, Jahrzehnte später an Hautkrebs zu erkranken. "Wer vernünftig mit der Sonne umgeht, kann die derzeitige Schönwetterperiode ohne Reue und böse Spätschäden genießen", sagte der BfS-Präsident.

    Über die aktuelle Belastung durch UV-Strahlung informiert der UV-Index, kurz UVI. Der UVI beschreibt den am Boden zu erwartenden Tagesspitzenwert der sonnenbrandwirksamen UV-Strahlung. Je höher der prognostizierte UVI ist, desto schneller kann man einen Sonnenbrand bekommen. Als Faustformel gilt, der zweifache UVI ergibt den Lichtschutzfaktor der Sonnencreme, mit dem man sich mindestens schützen sollte. Den aktuellen UVI findet man unter: http://www.bfs.de/uv/uv2/uvi/prognose.html. Ausführliche Informationen zum UVI bietet das BfS-Infoblatt "UV-Index informiert über Sonnenbrandgefahr".


    Die Information der Bevölkerung vor den möglichen Gefahren der UV-Strahlung gehört zu den vielfältigen Aufgaben des Bundesamtes für Strahlenschutz. Über das gesamte Aufgabenspektrum des Amtes informiert ausführlich der Jahresbericht des BfS. So enthält der Bericht Beiträge über die Reaktorkatastrophe in Tschernobyl und ihre Folgen,
    die Endlagerung radioaktiver Abfälle, Maßnahmen zur Fortentwicklung des Strahlenschutzes und viele weitere Themen.
    Der vollständige Jahresbericht des BfS ist im Internet unter http://www.bfs.de/bfs/druck/jahresberichte/jb2005.html abrufbar oder kann kostenlos bestellt werden beim:
    Bundesamt für Strahlenschutz
    Postfach 10 01 49
    38201 Salzgitter
    e-Mail: info@bfs.de
    Tel.: 01888 333 1130
    Fax: 01888 333 1150


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Medizin
    überregional
    Wissenschaftliche Publikationen, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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