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Wissenschaft
Von den 1,55 Millionen Auszubildenden in Deutschland im Jahr 2005 hatten 67 600 (4,4%) eine ausländische Staatsangehörigkeit, das waren 0,2 Prozentpunkte weniger als im Jahr 2004. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, halbierte sich damit der Anteil ausländischer Azubis nahezu gegenüber 1994, dem Jahr mit dem höchsten Ausländeranteil (8,0%). Zwar sank auch der Anteil der Ausländer an den Absolventen allgemein bildender Schulen, doch fiel dieser Rückgang (von 9,8% im Jahr 1994 auf 8,6% im Jahr 2004) deutlich geringer aus als der von ausländischen Auszubildenden. Offensichtlich haben sich die Chancen junger Ausländer auf einen Ausbildungsplatz in den letzten Jahren stetig verschlechtert.
Dabei waren männliche Auszubildende stärker von dem Rückgang betroffen als ihre weiblichen Altersgenossinnen: So ging der Ausländeranteil an den männlichen Azubis stärker zurück (von 8,6% in 1994 auf 4,0% im Jahr 2005) als der an weiblichen Auszubildenden (von 7,1% auf 4,9%).
Von den einzelnen Berufen (einbezogen sind nur Berufe mit mehr als 500 ausländischen Auszubildenden) wies im Jahr 2005 die Ausbildung zum Friseur/in mit 12,1% den höchsten Ausländeranteil auf. Es folgten pharmazeutisch kaufmännische(r) Angestellte(r) (9,6%), Zahnmedizinische(r) Fachangestellte(r) (9,0%), Arzthelfer/in (8,9%) und Fahrzeuglackierer/in (8,6%).
Weitere Auskünfte gibt:
Marianne Renz,
Telefon: (0611) 75-4141,
E-Mail: berufsbildungsstatistik@destatis.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch
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