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25.07.2006 14:17

Neuerscheinung: Wie organisieren die Medien ihre EU-Berichterstattung?

Ole Lünnemann Referat Hochschulkommunikation
Universität Dortmund

    Wie organisieren und produzieren die Medien in Europa ihre EU-Berichterstattung? Dieser Frage gehen derzeit Wissenschaftler aus elf europäischen Ländern im Rahmen eines dreijährigen Forschungsprojekts nach. Das von der EU finanzierte AIM-Projekt will den Einfluss der Medien auf die Entwicklung einer europäischen Öffentlichkeit aus empirischer, theoretischer und praktischer Sicht untersuchen. Die ersten Ergebnisse des internationalen Forschungsprojektes "Adequate Information Management in Europe" (AIM) sind jetzt erschienen.

    In einer ersten Feldstudie analysierten die Projektteilnehmer die EU-Berichterstattung und Produktionsabläufe in zehn europäischen Ländern (Belgien, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Irland, Italien, Litauen und Norwegen). Die Ergebnisse dieser Untersuchung wurden nun vom Projektverlag unter dem Titel Understanding the Logic of EU-Reporting in European Mass Media veröffentlicht. Die Publikation legt dar, wie EU-Berichterstattung vor dem Hintergrund unterschiedlicher journalistischer Kulturen und Professionalitätsstandards in Europa entsteht. Sie zeigt Zusammenhänge zwischen der Berichterstattung und den Strukturen und Arbeitsabläufen in den Redaktionen auf. Die Studie basiert auf qualitativen Leitfadeninterviews mit Journalisten und einer Inhaltsanalyse der EU-Berichterstattung in Europa. Insgesamt nahmen 158 Journalisten an der Befragung teil, die in den Heimatredaktion für EU-Berichterstattung verantwortlich sind.

    Das Buch ist für 23 Euro im Buchhandel oder Projektverlag (http://www.projektverlag.de) erhältlich. In der Reihe Adequate Information Management in Europe (AIM) - Working Papers werden noch weitere Publikationen des AIM-Projekts erscheinen. Bis Ende des Jahres sollen die Ergebnisse einer Studie über die Arbeit der EU-Korrespondenten in Brüssel und die Kommunikationspolitik der EU veröffentlicht werden.
    Das AIM-Projekt (http://www.aim-project.net) wird vom Erich-Brost-Institut für Journalismus in Europa an der Universität Dortmund koordiniert und im sechsten Forschungsrahmenprogramm der EU gefördert.

    AIM-Research Consortium (ed.): Adequate Information Management in Europe (AIM) - Working Papers, 2006/1: Understanding the Logic of EU-Reporting in Mass Media. Analysis of EU media coverage and interviews in editorial offices in Europe. 148 Seiten, 23 EUR.

    ISBN-13: 978-3-89733-147-1 und ISBN-10: 3-89733-147-0

    Kontakt:
    Julia Lönnendonker
    Wissenschaftszentrum für Journalismus in Europa
    Centre for Advanced Study
    Erich-Brost-Haus
    Tel. +49-(0)231-755 6975
    Sekretariat +49-(0)231-755 6971


    Weitere Informationen:

    http://www.aim-project.net


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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