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11.01.2000 14:38

Deutsche Gesellschaft für Semiotik wählt Winfried Nöth zum Präsidenten

Ingrid Hildebrand Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Universität Kassel

    "Ohne Zeichen keine Verständigung" ist das Motto der Deutschen Gesellschaft für Semiotik (DGS). Für die nächsten drei Jahre hat die DGS selbst ein Zeichen gesetzt und den Kasseler Anglisten und Direktor des Wissenschaftlichen Zentrums für Kulturforschung der Universität Gesamthochschule Kassel Prof. Dr. Winfried Nöth zu ihrem Präsidenten gewählt.

    Kassel. "Ohne Zeichen keine Verständigung" ist das Motto der Deutschen Gesellschaft für Semiotik (DGS). Für die nächsten drei Jahre hat die DGS selbst ein Zeichen gesetzt und den Kasseler Anglisten und Direktor des Wissenschaftlichen Zentrums für Kulturforschung der Universität Gesamthochschule Kassel Prof. Dr. Winfried Nöth zu ihrem Präsidenten gewählt.
    Winfried Nöth möchte im Zeitraum seiner Präsidentschaft u. a. die internationalen Kooperationen der DGS verstärken. Ein erster Schritt dazu ist ein deutsch-italienisches Semiotikkolloquium im Februar 2000 in Kassel zum Thema "Krise der Repräsentation".
    Nöth ist Verfasser des soeben als Neuauflage erschienen deutschen Standardwerkes "Handbuch der Semiotik". Als Sprachwissenschaftler und Semiotiker ist er in Kassel nicht nur im Fachbereich Anglistik/Romanistik tätig, sondern forscht außerdem zu medienwissenschaftlichen Themen im Wissenschaftlichen Zentrum für Kulturforschung (WZ II) der GhK; seit 1994 ist er ferner ständiger Gastprofessor für Allgemeine Semiotik an der Katholischen Universität São Paulo.
    Die Semiotik beschäftigt sich mit allen Prozessen des Informationsaustauschs, an denen Zeichen beteiligt sind: Menschen sprechen, schreiben, zwinkern, winken und
    (ver)kleiden sich: Sie produzieren und interpretieren Zeichen. Die Semiotik untersucht alle Zeichenprozesse auf ihre gemeinsamen Strukturen. Dies betrifft sehr unterschiedliche Disziplinen und Praxisbereiche, so dass diese Wissenschaft auch als theoretische Grundlage für den Dialog zwischen den Kulturen angesehen wird. Als eigenständige Disziplin ist sie an deutschen Universitäten wenig vertreten; die Forschung findet transdisziplinär statt und erstreckt sich auf so verschiedene Fächer wie Philosophie, Kultur-, Sprach-, Literatur- und Kunstwissenschaft, bis hin zur Informatik und zu den Natur- und Technikwissenschaften. Bekannt geworden ist die Semiotik durch die "semiotischen" Romane des Semiotikprofessors Umberto Eco.
    jb


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Medien- und Kommunikationswissenschaften, Sprache / Literatur
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

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