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18.01.2000 16:56

Fortbildung für Ortschronisten und Familienforscher

Robert Emmerich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Julius-Maximilians-Universität Würzburg

    Erstmals fand in Würzburg im November 1999 ein "Heimatgeschichtliches Wochenende für schlesische Ortschronisten und Familienforscher" statt. Diese Fortbildungsveranstaltung führte Historiker aus Deutschland und Frankreich (Elsass-Lothringen) im Kolpinghaus zusammen. Sie soll künftig einmal jährlich angeboten werden.

    Die rund 30 Teilnehmer erhielten unter anderem Informationen über die Auswertungstechniken für Bilder und Karten oder über die Zugangswege zu den wichtigsten Archiven und Archivlagern. Außerdem wurden sie durch die Bibliothek und die Magazine der "Stiftung Kulturwerk Schlesien" geführt.

    Veranstalter des "Heimatgeschichtlichen Wochenendes" war der Verein für Geschichte Schlesiens (Würzburg und Karlstadt), der die Fortbildung in Verbindung mit dem Gerhard-Möbus-Institut für Schlesienforschung an der Universität Würzburg ausrichtete. Die Leitung lag in den Händen von Ulrich Schmilewski, Johannes Schellakowsky, Prof. Dr. Dr. Gundolf Keil (alle Universität Würzburg) und Dieter Pohl von der Forschungsgruppe Grafschaft Glatz (Köln).

    In seiner Eröffnungsrede wies Prof. Keil darauf hin, dass laut Neukonzeption der Bundesregierung "bei der Kulturförderung der Vertriebenen das Bewahren und Sichern von dinglichem Kulturgut" in den Vordergrund gestellt werde. Dies komme zwar der Einrichtung von Museen und der Denkmalpflege zu Gute, gehe aber zu Lasten der Förderung von Institutionen und Projekten.

    Laut Prof. Keil müssten daher in Zukunft verstärkt die Potenziale der freiberuflich und ehrenamtlich tätigen Landeshistoriker genutzt werden. Aufgaben der Forschung, die bisher von Hochschulen wahrgenommen wurden, würden zunehmend in den außeruniversitären Bereich abgegeben. Darum sei es für die außerhalb der Hochschulen tätigen Historiker unumgänglich, ihre Forschungsvorhaben abzustimmen und ihre Vorgehensweise zu standardisieren. Dieses Ziel lasse sich am besten im Rahmen von Fortbildungsveranstaltungen wie dem "Heimatgeschichtlichen Wochenende" erreichen.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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