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30.08.2006 11:21

Aktiv für ein gesundes Herz: Symposium rund ums Herz

Dr. Inka Väth Dezernat 8 - Hochschulkommunikation
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

    Am Samstag, 9. September, lädt die Medizinische Klinik II des Universitätsklinikums Bonn zur Fortbildungsveranstaltung "Vom Risikofaktor zum Endorganschaden: Integrative Therapieoptionen" ein. Ärzte diskutieren über Prävention und Diagnostik von Herz-Kreislauferkrankungen sowie die Behandlung von Patienten mit Herzschwäche, die auch unter einer chronischen obstruktiven Lungenerkrankung COPD oder Nierenschwäche leiden. Ferner ist die Prävention nach einem Schlaganfall ein Thema. Die kostenlose Veranstaltung findet im Gästehaus Petersberg / Königswinter von 9 bis 13.30 Uhr statt.

    Hauptursache für Herz-Kreislauferkrankungen ist die Arterienverkalkung, die so genannte Arteriosklerose. Daher beginnen Herz-Kreislauf-Erkrankungen nahezu immer mit einer Anhäufung von Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Rauchen, erhöhtem Cholesterinspiegel, fettreichem Essen, Übergewicht und Bewegungsmangel. "Alles Faktoren, die jeder selbst beeinflussen kann. Doch das Bewusstsein und die Behandlung dieser Risikofaktoren sind weiterhin unzureichend. So hat jeder Zweite in Deutschland Übergewicht und jeder Vierte raucht", sagt Professor Dr. Georg Nickenig, Direktor der Medizinischen Klinik II des Universitätsklinikums Bonn.

    Daher widmet sich das Symposium genau diesen Fragen und stellt beispielsweise medikamentöse und verhaltenstherapeutische Ansätze der Raucherentwöhnung vor. Auch der Nutzen von körperlichen Aktivitäten zur Vorbeugung von Herz-Kreislauferkrankung und entsprechende Bewegungsprogramme werden erörtert. Zudem gibt es neue Therapien bei Fettstoffwechselstörungen.

    Neben der Prävention von Herz-Kreislauferkrankungen wird unter anderem das Zusammenspiel zwischen Herz und Lunge, Herz und Niere sowie Herz und Gehirn näher beleuchtet. "Die Behandlung von Patienten, die gleichzeitig an mehreren Krankheiten leiden, ist eine besondere Herausforderung", sagt Professor Nickenig. So ist beispielsweise schon die Diagnosestellung bei einem Patienten mit einer chronischen obstruktiven Lungenerkrankung COPD und chronischer Herzschwäche viel schwieriger. Denn Symptome wie Atemnot, körperliche Schwäche und Müdigkeit können ein Anzeichen für beide Erkrankungen sein.

    Kontakt für die Medien:
    Professor Dr. Georg Nickenig
    Direktor der Medizinischen Klinik II des Universitätsklinikums Bonn
    Telefon: 0228/287-15217
    E-Mail: georg.nickenig@ukb.uni-bonn.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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