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31.08.2006 11:13

Mehr Mobilität für Studierende: Studentenwerke bauen Kooperation mit Polen aus

Stefan Grob Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsches Studentenwerk

    (Wuppertal/Berlin, 31. August 2006) Die deutschen Studentenwerke und die Abteilungen für soziale Belange der polnischen Hochschulen wollen ihre Kooperation ausbauen, teilt das Deutsche Studentenwerk (DSW) mit, der Dachverband der 61 Studentenwerke in Deutschland. Über 70 Vertreter polnischer Hochschulen und der deutschen Studentenwerke trafen sich diese Woche in Wuppertal zum inzwischen sechsten Mal zu einem mehrtägigen Informations- und Erfahrungsaustausch. DSW-Generalsekretär Achim Meyer auf der Heyde erklärte vor Journalisten in Wuppertal: "Der einheitliche europäische Hochschulraum bedarf einer gut ausgebauten sozialen und wirtschaftlichen Infrastruktur über Ländergrenzen hinweg. Hier bildet die deutsch-polnische Zusammenarbeit eine wichtige Achse. Allerdings kann die Mobilität der Studierenden nur gesteigert werden, wenn die unterschiedlichen Angebote in den jeweiligen Ländern aufeinander bezogen, für Studierende transparent gemacht werden und trotz unterschiedlicher Ausgangsbedingungen im jeweiligen anderen Land zugänglich sind."

    Das deutsche und das polnische Hochschulsystem unterscheiden sich in einigen Punkten grundsätzlich: Während in Deutschland das Teilzeitstudium als reguläre Form des Studierens wenig verbreitet ist, studieren über die Hälfte der Studierenden in Polen Teilzeit. Auch der Anteil privater Hochschulen ist in Polen höher als in Deutschland; mehr als ein Drittel der rund 1,9 Millionen Studierenden in Polen sind an einer privaten Hochschule eingeschrieben.

    Nach Angaben des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) ist der akademische Austausch mit Polen noch stark von einer Ost-West-Bewegung geprägt. 2005 studierten rund 13.000 Polinnen und Polen in Deutschland, umgekehrt wählten 1.000 Deutsche Polen als Studien- oder Forschungsland. Die polnischen Studierenden in Deutschland stellen die drittgrößte Gruppe ausländischer Studierender hinter ihren chinesischen und bulgarischen Kommilitoninnen und Kommilitonen dar.

    Die unterschiedliche Ausgestaltung der Studienfinanzierung in Deutschland und Polen, das studentische Wohnen sowie die Beratung und Betreuung von Studierenden waren die wichtigsten Themen in Wuppertal. Die Studentenwerke und die polnischen Hochschulen vereinbarten, neue binationale Arbeitsgruppen einzusetzen, die angesichts der unterschiedlichen Rahmenbedingungen in Deutschland und Polen vergleichbare Standards definieren sollen, um die Mobilität der Studierenden zu verbessern.

    In diesem Kontext stellten die Studentenwerke Halle, Dresden, Bochum und Bonn bereits existierende und übertragbare Kooperationsmodelle mit polnischen Hochschulen vor. Wie internationale Studierende in Deutschland konkret von den Studentenwerken beraten und betreut werden, erfuhren die rund 40 polnischen Gästen bei einem "Blick hinter die Kulissen" des gastgebenden Hochschul-Sozialwerks Wuppertal und des Akademischen Förderungswerks in Bochum.

    Kontakt: Stefan Grob, Tel.: 030/29 77 27-20, E-Mail: stefan.grob@studentenwerke.de


    Weitere Informationen:

    http://www.studentenwerke.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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