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Wissenschaft
Neuer Rekordbewerberansturm auf Medizinstudienplätze
Insgesamt 4.804 Schulabsolventen haben sich in diesem Jahr bei der Zentralstelle für die Vergabe von Studienplätzen (http://www.zvs.de) in Dortmund für ein Medizinstudium in Greifswald mit der Ortspräferenz 1 und 2 beworben. Damit liegt die Universitäts- und Hansestadt Greifswald bundesweit an erster Stelle der beliebtesten Wunschstudienorte für angehende Ärzte. An zweiter Stelle folgt Göttingen, an dritter Position Berlin.
Studienbewerber für zulassungsbeschränkte Fächer wie Medizin können ihren gewünschten Studienort nach einer Ortspräferenz von 1 bis 6 angeben. Insgesamt haben sich in diesem Jahr bei der ZVS in allen sechs Präferenzen 6.611 Studienanwärter für Greifswald angemeldet. Das ist ein neuer Rekord, im letzten Jahr waren es 6.397 Anmeldungen für 242 Plätze in der Humanmedizin und Zahnmedizin. Zusätzlich erhielt die Universität Greifswald 2.317 Bewerbungen für ein Auswahlgespräch. Seit letztem Jahr können die Hochschulen statt
24 Prozent jetzt 60 Prozent der Antragsteller selbst auswählen. Die Universität Greifswald gehörte zu den wenigen Einrichtungen, die die neuen Auswahlmöglichkeiten schon im vergangenen Jahr genutzt haben. Eigens für das neue Vergabeverfahren hat die Medizinische Fakultät im vergangenen Jahr universitätsinterne Kriterien festgelegt, die auf naturwissenschaftlicher Orientierung und berufspraktischer Erfahrung in Kombination mit einem Auswahlgespräch basieren. Das Verfahren stieß bundesweit auf eine große Resonanz, so dass auch in diesem Jahr eine Auswahl auf der Grundlage sowohl eines Punktesystems als auch von Vor-Ort-Gesprächen geführt wird. In Greifswald studieren knapp 1.300 Studenten Human- und Zahnmedizin.
Gegenwärtig laufen die diesjährigen Auswahlgespräche in fünf Kommissionen mit jeweils zwei Universitätsprofessoren. In den Einzelgesprächen können die eingeladenen Studienanwärter ihre Motivation und Eignung für ein Medizinstudium in einem direkten Gespräch darstellen. "Wir legen großen Wert auf kommunikative, engagierte und sozial kompetente Medizinstudenten, die sich mit den Problemen des Gesundheitssystems auseinandergesetzt haben und die wissen, was sie in Greifswald erwartet und wo sie sich einbringen wollen", betonte Studiendekan Claus-Dieter Heidecke. "Dafür erwarten die Studenten in Greifswald exzellente Studienbedingungen, eine optimale Betreuung durch ihre Professoren, eine praxisnahe Ausbildung von Anfang an, ein neu gebautes kompaktes Universitätsklinikum und moderne Labore mit besten Forschungs- und Lehrbedingungen." Von den 193 Plätzen in der Humanmedizin werden in den kommenden Tagen 117 Plätze, von 49 in der Zahnmedizin 28 Plätze eigenverantwortlich vergeben. "Nach den guten Erfahrungen mit dem spezifischen Auswahlverfahren vor Ort sind wir nach wir vor bestrebt, künftig alle unserer Studenten selbst auszusuchen", betonte der Dekan der Medizinischen Fakultät, Prof. Heyo K. Kroemer.
Medizinische Fakultät
Studiendekan
Prof. Dr. med. Claus-Dieter Heidecke
Fleischmannstraße 8, 17487 Greifswald
T +49 3834 86-60 00
F +49 3834 86-60 02
E heidecke@uni-greifswald.de
http://www.klinikum.uni-greifswald.de
Studiendekan Prof. Claus-Dieter Heidecke
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Studium und Lehre
Deutsch
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