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08.09.2006 13:45

UDE: Junior-Ingenieur-Akademie: Probieren geht über Studieren

Beate Kostka M.A. Ressort Presse - Stabsstelle des Rektorats
Universität Duisburg-Essen

    Am Mittwoch, 13. September wird um 11.30 Uhr (Uni-Campus Duisburg-Ruhrort) die Junior-Ingenieur-Akademie an der Universität Duisburg-Essen eröffnet. Nach Bonn und Bremen ist sie bundesweit die dritte Einrichtung ihrer Art.

    In der Junior-Ingenieur-Akademie erfahren Schüler der 9. und 10. Klasse in Theorie und Praxis, wie Ingenieure arbeiten. Dabei ist selber machen nicht nur erlaubt, sondern ausdrücklich erwünscht: 19 Schülerinnen und Schüler des Max-Planck-Gymnasiums in Duisburg-Meiderich werden in den nächsten beiden Schuljahren unter anderem Stahl gießen, Brennstoffzellen bauen und Roboter programmieren. Sie erfahren damit anschaulich, wie Arbeitsplätze in der Industrie, in der Wissenschaft und Forschung aussehen.

    "In der Junior-Ingenieur-Akademie zeigen wir, wie spannend die Beschäftigung mit Naturwissenschaften und Technik sein kann. So wollen wir dazu beitragen, mehr Mädchen und Jungen für die Ingenieurberufe, für Forschung und Wissenschaft zu begeistern", erklärt Dr. Ekkehard Winter, Geschäftsführer der Deutsche Telekom Stiftung. Die Stiftung ist Initiatorin der Junior-Ingenieur-Akademie und fördert das Vorhaben in Duisburg über drei Jahre mit mehr als 40.000 Euro. Partner sind neben dem Max-Planck-Gymnasium die Universität Duisburg-Essen sowie die ThyssenKrupp Steel AG.

    "Wir freuen uns, dass wir unseren Schülerinnen und Schülern mit diesem Projekt eine sehr individuelle Förderung ermöglichen können", erläutert Klaus-Dieter Stalleicken, Schulleiter des Max-Planck-Gymnasiums. "Die Jugendlichen, die sich besonders für Mathematik, Chemie und Physik interessieren, erhalten im Unterricht und mit den Praktika nicht nur zusätzliches geistiges 'Futter', sondern auch konkrete Unterstützung bei der Berufsvorbereitung."

    Die Junior-Ingenieur-Akademie ist mit Beginn des Schuljahres 2006/2007 in Klasse 9 gestartet. In drei Unterrichtsstunden pro Woche erwerben die Teilnehmer Grundlagenwissen in Physik, Chemie, Informationstechnik und Ingenieurwissenschaften. Dieser Unterricht ist Wahlpflichtfach in der Sekundarstufe I. Die entsprechenden Kompetenzen werden von den Fachlehrern vermittelt.

    Konkret umgesetzt werden die in der Schule erworbenen Grundkenntnisse an der Universität. Hier werden die Gymnasiasten von Fachkräften der beteiligten Lehrstühle betreut und begleitet. Vorgesehen sind Projekte am Institut für Angewandte Materialtechnik, im Zentrum für Halbleitertechnik und Optoelektronik sowie am Institut für Mechatronik und Systemmechanik. Zum Angebot der Junior-Ingenieur-Akademie gehören außerdem Praktika und Werksbesichtigung in den Partnerunternehmen.

    "Wir halten die Junior-Ingenieur-Akademie für einen sehr effizienten Beitrag, um dem Nachwuchsmangel in den Ingenieurberufen zu begegnen", betont Prof. Dr. Ing. Paul Josef Mauk, Leiter des Instituts für Angewandte Materialtechnik der Universität Duisburg-Essen.

    Das Projekt in Duisburg ist die dritte von der Stiftung geförderte Junior-Ingenieur-Akademie. Seit Beginn des laufenden Schuljahres lernen und experimentieren Bremer Gymnasiasten im Bereich Luft- und Raumfahrt. Bereits ein Jahr lang arbeitet die Junior-Ingenieur-Akademie in der Region Bonn. Weitere Modellprojekte sind in Planung.

    Redaktion: Beate H. Kostka, Tel 0203/379-2430
    Weitere Informationen: Deutsche Telekom Stiftung, Andrea Servaty, Tel.: 0228 - 181 92205, andrea.servaty@telekom.de, www.telekom-stiftung.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Elektrotechnik, Energie, Maschinenbau, Mathematik, Physik / Astronomie
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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