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27.01.2000 13:47

Vizepräsident Schluchter in den Wissenschaftsrat berufen

Jens Panse Pressestelle
Universität Erfurt

    Der Vizepräsident der Universität Erfurt, Prof. Dr. Wolfgang Schluchter, wurde vom Bundespräsidenten in den Wissenschaftsrat berufen. Der Soziologe und renommierte Max Weber-Experte wird damit für drei Jahre in dem höchsten Beratungsgremium für Bund und Länder in hochschul- und wissenschaftspolitischen Fragen mitarbeiten. Er war schon häufiger Mitglied von Arbeitsgruppen des Wissenschaftsrates, so auch jener Arbeitsgruppe, die die Aufnahme der Universität Erfurt in das Hochschulbauförderungsprogramm vorzubereiten hatte. Schluchter, der in Erfurt neben seiner Funktion als Vizepräsident auch Gründungsdekan der Staatswissenschaftlichen Fakultät und Dekan des Max Weber-Kollegs für kultur- und sozialwissenschaftliche Studien ist, wird sich im Wissenschaftsrat insbesondere den Sozialwissenschaften widmen. Der Präsident der Universität, Dr. habil. Wolfgang Bergsdorf, begrüßte die Berufung Schluchters als "besondere Ehre für die Universität Erfurt und eine Würdigung seiner herausragenden wissenschaftlichen Tätigkeit und seines langjährigen hochschulpolitischen Engagements".
    Der 1938 in Baden-Württemberg geborene Wissenschaftler wurde 1973 zum ordentlichen Professor für Sozialwissenschaft an der Universität Düsseldorf berufen. 1976 ging er an die Universität Heidelberg, wo er über lange Jahre Direktor des dortigen Instituts für Soziologie und insgesamt sechs Jahre Dekan der Fakultät für Sozial- und Verhaltenswissenschaften war. Er wirkte von 1991 bis 1992 in der Hochschulstrukturkommission von Sachsen-Anhalt mit und war Gründungsdekan für die Fächer Soziologie und Politikwissenschaft der Universität Leipzig sowie Mitglied mehrerer Berufungskommissionen ostdeutscher Hochschulen. 1994 erhielt er zusammen mit Shmuel N. Eisenstadt aus Jerusalem den Max-Planck-Forschungspreis. Er ist ordentliches Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften und u. a. Mitherausgeber der Max Weber-Gesamtausgabe bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften sowie der Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

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