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Der erste Studentenrat der Universität Erfurt ist gewählt. Nach Auszählung der Stimmen am gestrigen Abend konnte sich der Wahlvorstand über eine fast 65-prozentige Wahlbeteiligung freuen. Ein Spitzenwert, vergleicht man dies mit anderen Hochschulen in Deutschland. Bundesweit wird über den Rückgang der hochschulpolitischen Aktivität der Studenten geklagt. Im Schnitt beteiligen sich weniger als 10 Prozent der Studierenden an den Wahlen.
Für den neuen Präsidenten der Universität Wolfgang Bergsdorf, ist das Ergebnis der Studentenratswahlen deshalb ein "Beleg für die hohe Motivation der Studierenden in Erfurt". Er gratulierte heute den 14 gewählten Studentenvertretern. Die besten Ergebnisse erzielten Vano Prangulaishvili, der alle Stimmen des Max Weber-Kollegs auf sich vereinigte, und Volker Zimmermann, Student der Geschichtswissenschaften, der im Wahlkreis der Philosophischen Fakultät 63,5 Prozent der Stimmen erreichte. Es gab keine Listen. Gewählt wurde in Personenwahl.
Die Universität Erfurt hat ihren Studienbetrieb zum Wintersemester 1999/2000 aufgenommen. Derzeit absolvieren 244 Studierende einen sechssemestrigen Baccalaureus-Studiengang (BA) in den Studienrichtungen Erziehungs-, Geschichts-, Kommunikations-, Literatur-, Sprach- und Religionswissenschaften. Ein dreisemestriger Magister-Studiengang (MA) wird sich anschließen. Außerdem ist die Einrichtung weiterer Studienrichtungen in einer Staatswissenschaftlichen Fakultät zum nächsten Wintersemester geplant.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Wissenschaftspolitik
Deutsch
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