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28.01.2000 08:32

Selbstregulation von Hochschulen am Beispiel Finnlands

Ingrid Hildebrand Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Universität Kassel

    Einen interessanten Vergleich der finnischen und der deutschen Hochschulentwicklung verspricht ein Vortrag zu dem das Wissenschaftliche Zentrum für Berufs- und Hochschulforschung und das Forschungsreferat der Universität Gesamthochschule Kassel einladen.

    Kassel. Einen interessanten Vergleich der finnischen und der deutschen Hochschulentwicklung verspricht ein Vortrag zu dem das Wissenschaftliche Zentrum für Berufs- und Hochschulforschung und das Forschungsreferat der Universität Gesamthochschule Kassel einladen. Annelie Lappalainen, Director for Academic Affairs, Helsinki University of Technology, spricht am 11. Februar 2000, um 10 Uhr im Senatssaal der GhK, Mönchebergstr. 19, zum Thema "Steering of Finnish Universities".
    Finnland hat den Weg von einer sehr starken externen Steuerung der Universitäten zu einem Prozess der Selbstregulation seit Mitte der 80er Jahre beschritten. Dabei wurden den Universitäten Entscheidungsbefugnisse zugesprochen und ein System des "management by results" mit einem Vertragssystem zwischen den einzelnen Universitäten und dem Ministry of Education eingeführt. Mit dem Universitäts-Gesetz von 1998 ist die Autonomie der Universitäten weiter vergrößert worden. Das bedeutet allerdings für die Universitäten, dass sie effektivere Methoden des internen Managements entwickeln müssen, um diese Autonomie sinnvoll gestalten zu können.
    In Deutschland ist dieser Prozess eher zögerlich beschritten worden, bekommt aber gerade in Hessen durch die Einführung der kaufmännischen Rechnungsführung mit dem Verwaltungssystem von SAP eine große Dynamik.
    Folgende Fragestellungen sollen im Referat berührt werden:

    · Auf welche Bereiche bezieht sich die Autonomie der Universitäten?
    · Wie sieht der Kontrakt zwischen Ministerium und Universitäten aus und was ist die Grundlage für diesen Kontrakt?
    · Welche internen Management-Modelle wurden in den Universitäten entwickelt (Veränderung der Organisationsstruktur, controlling von Mittelverwendungen, Erfolgskontrolle des outputs, Entwicklung spezifischer Software)?
    · Welche Veränderungen gibt es in der internen Mittelverteilung der Universitäten gegenüber dem alten System?
    Und nicht zuletzt
    · Welche Rolle spielt das Ministerium in einem solchen System "autonomer" Universitäten?

    Der Vortrag wird in englischer Sprache gehalten. An der Diskussion kann man sich auch in deutscher Sprache beteiligen. Einen guten Überblick über das Thema bietet der Aufsatz "Resource allocation in Finnish universities - response to increasing external complexity" von Seppo Hölttä und Anneli Lappalainen, Helsinki University of Technology, Finland.
    Diese Veranstaltung wird durchgeführt mit Unterstützung des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst.
    p/jb

    Kontakt und Information:
    Dr. Wolfgang Adamczak, Tel.: (0561) 804-2224, eMail: adamczak@uni-kassel.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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