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15.09.2006 09:28

Von Lichtsammlern und anderen Molekülen

Dr. Ute Schönfelder Abteilung Hochschulkommunikation/Bereich Presse und Information
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Nachwuchs-Chemiker treffen sich am 19. September zu Symposium an der Universität Jena

    Jena (15.09.06) Wie lässt sich die Energie des Sonnenlichts einfangen? Die Natur macht es den Menschen vor. Grüne Pflanzen etwa nutzen Lichtenergie, um selbst organische Stoffe zu synthetisieren. Möglich macht das der Pflanzenfarbstoff Chlorophyll, der die Energie des Sonnenlichts "einfängt" und so für die Pflanze nutzbar macht. Chemiker der Friedrich-Schiller-Universität Jena nutzen dieses Prinzip und stellen gezielt Metallkomplexe nach dem Vorbild der Natur her, die wie das natürliche Chlorophyll als "Lichtsammler" dienen.

    Die ersten Ergebnisse seiner Forschungen zu diesem Thema wird Matthias Schwalbe, Doktorand am Lehrstuhl für Anorganische Chemie I der Jenaer Universität, am 19. September vorstellen. An diesem Tag richtet das Institut für Anorganische und Analytische Chemie der Universität Jena das 4. Mitteldeutsche Anorganiker Nachwuchssymposium (MANS 4) aus. Etwa 80 Teilnehmer und 20 Vorträge von Nachwuchschemikern aus Jena, Halle, Leipzig, Dresden, Chemnitz und Freiberg werden zu der eintägigen Veranstaltung erwartet.

    "Wir wollen den Doktoranden Gelegenheit geben, über ihre aktuellen Forschungsergebnisse zu berichten und gleichzeitig den wissenschaftlichen Kontakt zwischen den Fachvertretern der anorganischen Chemie im mitteldeutschen Raum vertiefen", nennt Prof. Dr. Christian Robl das Anliegen des Symposiums. Der Professor für Anorganische Chemie der Universität Jena organisiert die diesjährige Tagung, die seit 2003 im Wechsel an verschiedenen mitteldeutschen Hochschulen stattfindet.

    Ein weiteres Jenaer Forschungsthema wird Glenn Gillies präsentieren. Der Nachwuchs-Chemiker hat im Rahmen seiner Diplomarbeit den Syntheseweg für so genannte gamma-Lactame optimiert. Diese Verbindungen finden in vielfältiger Weise Anwendung als pharmazeutische Wirkstoffe.

    Kontakt:
    Prof. Dr. Christian Robl
    Institut für Anorganische und Analytische Chemie der Universität Jena
    Tel: 03641 / 948150, Fax: 03641 / 948152
    E-Mail: christian.robl[at]uni-jena.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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