idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Einladung zum Fachbereichstag "Dies '98": Interkulturelle Kompetenz als Studienziel
"Menschenrechte", "Migration" und "Soziale Arbeit" sind die Themen des Fachbereichstags "Dies "98", zu dem der Fachbereich Sozialarbeit der Fachhochschule Köln Studierende, Ehemalige, Freunde und Interessierte der Berufspraxis am Mittwoch, 6. Mai 1998, von 10.00 bis 18.00 Uhr in die Aula des Geisteswissenschaftlichen Zentrums der Fachhochschule Köln (Mainzerstr. 5, 50678 Köln) einlädt.
Den Stellenwert dieses Themenkomplexes verdeutlichen Zahlen aus dem vergangenen Jahr: 25 Prozent der Kinder, die 1997 in Köln geboren wurden, haben keinen deutschen Paß; 18 Prozent aller Menschen, die in Köln leben, haben ebenfalls keinen deutschen Paß. "Interkulturelle Kompetenz" ist als Studienziel in den Sozialwesenfachbereichen der FH Köln im Gespräch vor allem mit Blick auf die Frage, was genau den Studentinnen und Studenten hier vermittelt werden soll. An dem Fachbereichstag beteiligen sich Expertinnen und Experten aus Politik, Praxis und Wissenschaft. Nach der Begrüßung durch den Rektor der FH Köln, Prof. Dr. Joachim Metzner, und den Dekan des Fachbereichs Sozialarbeit, Prof. Dr. Otker Bujard, folgt eine Einführung von Prof. Dr. Henning Storz. Anschließend stehen drei Referate auf dem Vormittagsprogramm (10.00 bis 12.30 Uhr):
- "WEGE AUS DER BESCHEIDENHEIT: SOZIALARBEIT ALS MENSCHENRECHTSPROFESSION" Prof. Dr. Silvia Staub-Bernasconi, Zürich, zur Zeit Gastprofessorin für Sozialpädagogik an der TU Berlin
- "SOZIALARBEIT IN DER EINWANDERUNGSGESELLSCHAFT" Prof. Dr. Stefan Gaitanides, FH Frankfurt/a.M., Fachgebiet "Interkulturelle Sozialarbeit"
- "ZUWANDERUNGSPOLITIK IN NRW" Dr. Lale Akgün, Leiterin des im Januar 1998 gegründeten "Landeszentrums für Zuwanderung NRW" in Solingen
FOREN: WERTE - POLITIK - PRAXIS
Am Nachmittag (14.00 bis 16.00 Uhr) wird zunächst in drei Foren referiert und diskutiert:
- Unter dem Oberbegriff "Werte" über das "VERSTÄNDNIS VON RELIGION IN DER SOZIALARBEIT",
- unter dem Oberbegriff "Politik" über "EINWANDERER IN DER KOMMUNE" und
- unter dem Oberbegriff "Praxis" über "MIGRANTINNEN UND TÄGLICHE BERUFSPRA XIS".
Anschließend (ca. 16.30 Uhr) treffen sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer zur Podiumsdiskussion "Interkulturelle Kompetenz als Studienziel". Zum Abschluß des Fachbereichstags findet ab 18.00 Uhr eine MULTI-KULTI-FETE mit Livemusik, Getränken und Speisen im Hof statt.
Weitere Referentinnen und Referenten bzw. Diskutanten des "Dies "98" sind:
- Prof. Dr. Hans Walz, FH Ravensburg/Weingarten, Fachgebiet "Soziologie"
- Klaus Schmidt, Ev. Theologe
- Dr. Taghi Habibi, Islamwissenschaftler
- Hilmar S. Ankerstein, Gesellschaft für christl.-jüdische Zusammenarbeit
- Prof. Dr. Wolfgang Piepenstock, FB Sozialarbeit der FH Köln, Fachgebiet "Öffentliches Recht einschl. Verfassungsrecht"
- Prof. Dr. Michael Krummacher, Ev. FH Rheinland-Westfalen-Lippe in Bochum, Fachgebiet "Politikwissenschaft"
- Wolfgang Bosbach, Rechtsanwalt, MdB, CDU
- Konrad Gilges, Vorsitzender des DGB Köln, MdB, SPD
- Mehmet Kilicgedik, Bürgermeister der Stadt Bielefeld, Bündnis 90/Die Grünen
- Prof. Dr. Hans Langnickel, FB Sozialarbeit der FH Köln, Fachgebiet "Volkswirtschaftslehre und Sozialpolitik"
- Prof. Dr. Hildegard Simon-Hohm, FH Esslingen, Fachgebiet "Pädagogik und Interkulturelle Sozialarbeit"
- Dr. Paul Mecherli, Interkulturelles Büro
- Fr. Beashid Najafi, Arbeitsgemeinschaft gegen Internationale Sexuelle und Rassistische Ausbeutung e.V. (AGISRA)
- Dr. Marlies Fröse, Medica Mondiale e.V., Köln
- Maria del Mar Castro Vareia, Dipl.-Psychologin
- Prof. Dr. Rainer Leenen, FB Sozialpädagogik der FH Köln, Fachgebiet "Volkswirtschaftslehre und Sozialpolitik"
- Stud. Soz. Arb. Chris Purz
- Dipl. Soz. Arb. Ellen Overlöper
- Dipl. Soz. Arb. Walid Hafezi
Weitere Informationen: Fachbereich Sozialarbeit der Fachhochschule Köln, Mainzer Str. 5, 50678 Köln, Tel.: (0221) 8275 - 3322
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Politik, Psychologie, Recht
überregional
Es wurden keine Arten angegeben
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).