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Wissenschaft
Pressemitteilung der Landeskonferenz der Rektoren und Präsidenten der Berliner Hochschulen
Der Wissenschaft mehr Bedeutung einräumen
Die Berliner Landesrektorenkonferenz fordert vom zukünftigen Berliner Senat mehr Studienplätze, mehr Autonomie und eine Absage an die Viertelparität
Die Landeskonferenz der Rektoren und Präsidenten (LKRP) der Berliner Hochschulen nahm auf ihrer heutigen Sitzung zu den Wahlen des Berliner Abgeordnetenhauses Stellung. Sie formulierte dabei vier Forderungen und Erwartungen an die Koalitionäre, die den zukünftigen Berliner Senat bilden werden.
Stellvertretend für die LKRP appellierte der Vorsitzende, TU-Präsident Prof. Dr. Kurt Kutzler, an die zukünftig verantwortlichen Politikerinnen und Politiker:
- "Wir erwarten, dass die für das Jahr 2007 vorgesehene Novellierung des Berliner Hochschulgesetzes den Berliner Hochschulen mehr Autonomie einräumt, um ihnen damit zu ermöglichen, ihre Aufgabe den allgemeinen Erwartungen entsprechend zu erfüllen. Wir erwarten weiterhin, dass die im Rahmen der Erprobungsklausel neu in den Berliner Hochschulen eingeführten und erprobten Strukturen bestätigt werden. Den Forderungen nach einer Viertelparität in den Gremien muss eine eindeutige Absage erteilt werden."
- "Wir erwarten, dass die Bedeutung von Wissenschaft in den Koalitionsverträgen so gewürdigt wird, wie es Politikerinnen und Politiker aller Parteien im Vorfeld der Wahlen bekundet haben. Die LKRP fordert in diesem Zusammenhang, dass dieses sich in einer Steigerung des zu verteilenden Budgets bei den bevorstehenden Verhandlungen über die Berliner Hochschulverträge niederschlägt."
- "Wir erwarten den Ausbau von Studienplätzen, der dem ab 2012 prognostizierten Studierendenberg Rechnung trägt."
- "Nach der beschlossenen Föderalismusreform ist das Land Berlin künftig allein für den Hochschulbau und die Finanzierung von Großgeräten zuständig. Wir erwarten, dass hierfür im Haushalt des Landes Berlin ein Budget vorgesehen wird, das die Wettbewerbsfähigkeit der Berliner Hochschulen mit anderen Bundesländern sichert."
Für weitere Informationen steht Ihnen die Pressestelle der TU Berlin zur Verfügung, Ansprechpartnerin: Patricia Pätzold, Pressereferentin
Tel.: 030/314-23922, E-Mail: pressestelle@tu-berlin.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
regional
Wissenschaftspolitik
Deutsch
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