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Wissenschaft
Studium der Mikrosystemtechnik an der
FHTW Berlin jetzt noch attraktiver
Der Laborbereich Mikrostrukturtechnik des Studiengangs Mikrosystemtechnik an der Fachhochschulschule für Technik und Wirtschaft Berlin (FHTW) hat nach einer mehrsemestrigen Aufbau- und Erprobungsphase in diesem Semester seinen vollen Lehrbetrieb aufgenommen. Für die Entwicklung und den Aufbau mikrosystemtechnischer Komponenten im Rahmen von Projektarbeiten steht den Studierenden jetzt eine geschlossene Laborstrecke zur Verfügung. Sie reicht von der Werkstofftechnik über den rechnergestützten Entwurf bis hin zur Prüftechnik und zur Anwendung. Durch diese moderne, praxisnahe Laborausstattung ist das Mikrosystemtechnik-Studium an der FHTW noch attraktiver geworden.
Die Arbeit mit mikrosystemtechnischen Komponenten bedarf modernster Technik, nicht zuletzt deshalb, weil die Winzlinge nicht mehr mit dem bloßen Auge, sondern nur noch durch hochwertige Mikroskope wahrgenommen werden können - die Löcher eines Mikrosiebes sind beispielsweise nicht viel größer als einige Millionstel Meter. Der Entwurf mikrosystemtechnischer Komponenten findet deshalb mit Rechnerunterstützung (Computer Aided Design) statt. In einer komplexen Prozeßkette, bei der von der Lithografie bis zur Fügetechnik ganz unterschiedliche Verfahren zum Einsatz kommen, entstehen aus den rechnergestützten Entwürfen reale mikrosystemtechnische Komponenten. Die ersten, von Studierenden gefertigten Komponenten liegen inzwischen vor. An weiteren interessanten Anwendungen wird gearbeitet.
Den Studiengang Mikrosystemtechnik gibt es an der FHTW Berlin seit dem Wintersemester 1994/95. Die ersten AbsolventInnen haben die Labore und Hörsäle 1998 verlassen. Sie sind zwischenzeitlich in Ingenieurbüros, in elektronischen Entwicklungsbereichen oder im weiten Feld der Anwendung tätig.
Aufgrund der großen Nachfrage können sich StudienbewerberInnen in diesem Jahr auch wieder zum Sommersemester immatrikulieren. Zur Zeit sind noch Studienplätze frei. Weitere Informationen unter http://www.f1.fhtw-berlin.de oder bei Prof. Dr. Bernd Hagen und Prof. Rainer Hankel, Tel. 54699-386 bzw. 54699-216.
Gisela Hüttinger
Berlin, am 31. Januar 2000
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Informationstechnik
überregional
Studium und Lehre
Deutsch
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