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Wissenschaft
32. Jahrestagung der Gesellschaft für Neuropädiatrie (GNP)
20. bis 22. September 2006; Mannheim Rosengarten
Neuropädiater diskutieren Frühförderung
Gehirnentwicklung verstehen - Kinder fördern
Mannheim - Im ersten Lebensjahr durchläuft das Gehirn eines Kindes wesentliche Prozesse der Reifung. Bereits mit sieben Monaten können Säuglinge zwischen Lebewesen und unbelebten Objekten unterscheiden, sie können zählen und verfügen über gewisses physikalisches und psychologisches Wissen. Wie sich frühkindliches Denken entwickelt - und wie sich Säuglinge Erkenntnisse darüber entlocken lassen - diskutieren Experten auf der 32. Jahrestagung der Gesellschaft für Neuropädiatrie (GNP), die vom 20. bis zum 22. September in Mannheim im Rahmen der Neurowoche stattfindet.
Kinder sind darauf angewiesen, in bestimmten Phasen ihrer Entwicklung bestimmte Erfahrungen zu machen. "Nur dann können sich ihre geistigen Potenziale gut entfalten, von grundlegenden Wahrnehmungsprozessen angefangen bis hin zu höheren geistigen Fähigkeiten, wie der Kommunikation oder dem Lösen von Problemen", sagt Professor Dr. phil.-nat. Sabina Pauen vom Psychologischen Institut der Universität Heidelberg im Vorfeld des Kongresses. In der neuropädiatrischen Grundlagenforschung versuchen Wissenschaftler, die Zusammenhänge zwischen Gehirn- und Verhaltensentwicklung zu ergründen. Die Ergebnisse tragen dazu bei, Störungen in der frühen kognitiven Entwicklung aufzuspüren und Konzepte für die Frühförderung zu erstellen. "Erst wenn wir wissen, welche Rolle zum Beispiel die kognitive Entwicklung beim Spracherwerb spielt, können wir Diagnose- und Förderkonzepte für Kinder entwickeln, die ein höheres Risiko für eine Spracherwerbsstörung haben", verdeutlicht Professor Pauen. Auf der 32. Jahrestagung der GNP in Mannheim sitzt sie gemeinsam mit Kongresspräsident Professor Dr. med. Dieter Karch, Maulbronn, dem Symposium "Entwicklungspsychologie" vor. Neben der Sprachentwicklung thematisieren die Experten auch die soziale Entwicklung von Säuglingen und stellen verschiedene Tests vor, mit denen sich der Stand der Entwicklung eines Kindes untersuchen lässt.
TERMINHINWEISE
Mittwoch, 20. September 2006; 11.30 bis 12.30 Uhr
Pressekonferenz: Kindliches Denken - Wie entwickeln sich Gehirn und Nerven von Geburt an, welche Risiken bestehen?
Ort: Steigenberger Mannheimer Hof; Salon Neckartal; Augustaanlage 4-8, 68165 Mannheim
Eines der Themen: Kognitive Entwicklung im Säuglingsalter: Denken von Geburt an?
Referentin: Professor Dr. phil nat. Sabina Pauen, Heidelberg
Donnerstag, 21. September 2006, 08.30 - 09.15, Beethoven 1+2, Dorint Hotel
Symposium: Entwicklungspsychologie
Vorsitz: D. Karch (Maulbronn); S. Pauen (Heidelberg)
Die Vorträge im Einzelnen
08.30 bis 09.15: Frühe kognitive Entwicklung (S. Pauen, Heidelberg)
09.15 bis 10.00: Konzepte von Entwicklungstests (G. Reuner, E. Vonderlin, Heidelberg)
10.30 bis 11.10: Frühe soziale Entwicklung (B. Sodian, München)
11.10 bis 11.50: Frühe Sprachentwicklung: Von der Silbe zum Satz (A. Friederici, Leipzig)
11.50 bis 12.30: Frühe Sprachförderung (A. Buschmann, J. Pietz, Heidelberg)
AKKREDITIERUNG
32. Jahrestagung der Gesellschaft für Neuropädiatrie (GNP)
20. bis 22. September 2006
Congress Center Mannheim, Rosengartenplatz 2, 68168 Mannheim
O Ich werde die 32. Jahrestagung der GNP vom 20. bis 22. September 2006 persönlich besuchen.
O Ich werde die Pressekonferenz der GNP am 20. September 2006 persönlich besuchen.
O Ich möchte ein Interview führen mit:
O Bitte informieren Sie mich kontinuierlich über aktuelle Themen der GNP (per Post/E-Mail).
O Ich kann leider nicht teilnehmen. Bitte schicken Sie mir das Informationsmaterial für die Presse (per Post/per E-Mail).
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Gesellschaft für Neuropädiatrie (GNP)
Kongress-Pressestelle
Anna Julia Voormann
Postfach 30 11 20
D-70451 Stuttgart
Telefon: 0711 89 31 552
E-Mail: info@medizinkommunikation.org
zurückfaxen bitte an 0711 89 31 - 167
Vom 20. bis 22.09.2006 im Pressebüro/CCM:
Tel: 0621 41 06 50 20
FAX: 0621 41 06 590
http://www.neuropaediatrie.com Homepage GNP
http://www.dgn2006.de Kongresshomepage
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin, Pädagogik / Bildung, Psychologie
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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