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19.09.2006 09:36

Leben ohne Mund, Magen und Darm

Dr. Andreas Trepte Abteilung Kommunikation
Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V.

    Max-Planck-Wissenschaftler entschlüsseln die Details einer symbiotischen Lebensgemeinschaft

    Zahlreiche Pflanzen und Tiere - einschließlich des Menschen - werden von Mikroorganismen besiedelt, die nützliche Funktionen (z.B. die Erschließung oder Verdauung von Nährstoffen) für ihre Wirte übernehmen. Im Gegenzug stellt ihnen der Wirt geeignete Lebensbedingungen zur Verfügung. Solche engen gegenseitigen Vorteilsgemeinschaften nennt man Symbiosen. Forschern vom Max-Planck-Institut für marine Mikrobiologie in Bremen und vom Joint Genome Institute in den USA ist es jetzt gelungen, die Genome von gleich vier bakteriellen Symbionten aus dem Inneren des marinen Wurms Olavius algarvensis mithilfe einer so genannten Metagenomanalyse zu entschlüsseln. Das ist die bislang größte Studie dieser Art an einer symbiontischen Lebensgemeinschaft. Sie bildet einen wichtigen Grundstein für die Analyse anderer komplexer Symbiosen, wie zum Beispiel der Endflora des menschlichen Darms (Nature, Advanced Online Publication, 17. September 2006).


    Weitere Informationen:

    http://goto.mpg.de/mpg/pri/20060918


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Informationstechnik, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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