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Wissenschaft
Mannheim - Heute beginnt die 79. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) in Mannheim. Im Congress Center Mannheim Rosengarten (CCM) diskutieren Ärzte und Wissenschaftler neueste wissenschaftliche Erkenntnisse über Erkrankungen des Nervensystems. Erstmals findet die Jahrestagung der DGN im Rahmen der "Neurowoche" zeitgleich mit Fachkongressen weiterer neurologischer Fachgesellschaften statt: Die Veranstalter rechnen mit insgesamt etwa 4.000 Besuchern.
Häufige neurologische Erkrankungen wie Schlaganfall oder Multiple Sklerose greift die DGN unter dem Stichwort "Translationale Forschung" auf: "Für die Neurologie bedeutet das sehr vereinfacht gesagt: Vom Labor zum Patienten und zurück", veranschaulicht Kongresspräsident Professor Dr. med. Michael G. Hennerici, Direktor der Neurologischen Universitätsklinik Mannheim. Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung flössen dabei direkt in die Behandlung ein.
Aber auch weniger häufige neurologische Krankheiten spielen auf der 79. Jahrestagung der DGN eine Rolle: "Gerade die Neurologie ist traditionell ein Fach, welches seltene chronische Krankheitsbilder analysiert und erforscht, entsprechende Strukturen für die Behandlung schafft und die Situation der Betroffenen immer wieder in das Blickfeld des Interesses rückt", betont Professor Hennerici. Dazu gehören beispielsweise seltene Bewegungsstörungen, seltene Formen neurologisch bedingter Muskelschwäche oder auch Schlaganfälle bei jungen Menschen. Im "modernen Zehnminutentakt der heutigen Praxis" hätten diese so genannten Orphan Diseases - die verwaisten Krankheiten - allerdings wenig Platz. "Diese Patienten dürfen jedoch nicht vergessen werden" so der Neurologe. Die in Deutschland gewachsenen ausgezeichneten Kompetenzen auf diesem Gebiet gelte es fortzuführen, anstatt sie zu verschwenden.
Zunächst tagt die DGN parallel zu den anderen Fachgesellschaften von Mittwoch bis Freitag. Am Wochenende diskutieren alle Kongressteilnehmer gemeinsam die Hauptthemen der Neurowoche. Während der drei Kongresstage der DGN informieren sich die Teilnehmer in mehr als 420 freien Vorträgen im Rahmen von Symposien und Kursen über Forschung und Praxis der Neurologie. Auf 430 Postern stellen wissenschaftliche Arbeitsgruppen ihre Studien vor. In der Industrieausstellung zeigen 89 Firmen ihre Produkte auf einer Fläche von etwa 2000 Quadratmetern. Die Aussteller laden zu insgesamt 38 Satellitensymposien ein.
Terminhinweise:
Freitag, 22. September 2006, 10.30 bis 11.45 Uhr
Pressekonferenz der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN)
Kopfschmerz, Multiple Sklerose, Schlaganfall -
wie kommt die neurologische Forschung zum Patienten?
Congress Center Mannheim, Johannes Brahms Saal
Akkreditierung:
79. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Neurologie
vom 20. bis 22. September 2006 im Rahmen der
NEUROWOCHE 2006 vom 20. bis 24. September 2006
Congress Center Mannheim, Rosengartenplatz 2, 68168 Mannheim
O Ich werde die 79. Jahrestagung der DGN/Neurowoche persönlich besuchen
O Ich werde die Pressekonferenz der DGN am 22. September 2006 persönlich besuchen.
O Ich möchte ein Interview führen mit:
O Bitte informieren Sie mich kontinuierlich über aktuelle Themen der DGN (per Post/E-Mail).
O Ich kann leider nicht teilnehmen. Bitte schicken Sie mir das Informationsmaterial für die Presse (per Post/per E-Mail).
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Ihr Kontakt für Rückfragen:
Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN)
Kongress-Pressestelle
Anna Julia Voormann
Postfach 30 11 20, 70451 Stuttgart
Tel: 0711 89 31 552, Fax: 0711 89 31 167
E-Mail: info@medizinkommunikation.org, Internet: www.dgn.org
Kongresshomepage: www.dgn2006.de
Vom 20. bis 22.09.2006 im Pressebüro/CCM:
Tel: 0621 41 06 50 20, FAX: 0621 41 06 590
http://www.dgn.org Hompage der DGN
http://www.dgn2006.de Kongresshomepage
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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