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22.09.2006 09:50

79. Kongress DGN: Gehirntumore exakt operieren - Bilder während der Operation zeigen Qualität

Medizin - Kommunikation Pressearbeit
Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften

    79. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Neurologie
    20. bis 22. September 2006 im Rahmen der NEUROWOCHE in Mannheim

    Gehirntumore exakt operieren - Bilder während der Operation zeigen Qualität

    Mannheim - Bildgebende Verfahren verbessern operative Eingriffe an Gehirntumoren. Denn sie ermöglichen dem Arzt während einer Operation genau zu beurteilen, welche Größe und Form die Krebsgeschwulst im Kopf des Patienten hat. Wenn nötig passt der Chirurg die Operationsstrategie entsprechend an. Fortschritte in der chirurgischen Therapie von Krebserkrankungen im Gehirn erörtern Experten auf der 79. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN). Die Tagung findet im Rahmen der Neurowoche vom 20. bis 22. September 2006 in Mannheim statt.

    Einen tumorchirurgischen Eingriff am Gehirn parallel durch Bilder zu prüfen, ist unter anderem bei hirneigenen Tumoren und den Tumoren der Hirnanhangdrüse sinnvoll: "Wir haben bei diesen Tumoren dank der modernen Verfahren in der Bildgebung eine ständige intraoperative Qualitätskontrolle", sagt Privatdozent Dr. med. Christopher Nimsky von der Neurochirurgischen Klinik des Universitätsklinikums Erlangen im Vorfeld des DGN-Kongresses. Bei der Hochfeld-Magnetresonanztomografie beispielsweise wird mit Hilfe eines starken Magnetfeldes ein genaues Bild des Körperinneren erzeugt - auch des Gehirns. Der Operateur prüft anhand der Aufnahmen, ob er das gesamte Tumorgewebe entfernt hat. Ist der Tumor etwa größer oder anders gelagert als vor der Operation vermutet, korrigiert der Neurochirurg entsprechend. "In etwa einem Drittel aller Fälle führt die intraoperative Bildgebung zur Änderung der vorher festgelegten Operationsstrategie", erläutert Dr. Nimsky.

    "Ob dadurch allerdings die Rückfallquote und die Langzeitprognose verbessert werden, ist noch offen", so Nimsky. Zusätzlich ermöglicht das Verfahren auch die Darstellung funktioneller Areale im Gehirn und ihrer Lage zum Tumor. Auch diese Informationen werden laufend in die Planung des weiteren Verlaufs der Operation einbezogen. Auf dem Jahreskongress der DGN wird Dr. Nimsky seine Erfahrungen mit der intraoperativen Bildgebung in der Hirntumorchirurgie vorstellen.

    Terminhinweis:
    Freitag, 22. September 2006, 10.30 bis 11.45 Uhr
    Pressekonferenz der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN)
    Kopfschmerz, Multiple Sklerose, Schlaganfall -
    wie kommt die neurologische Forschung zum Patienten?
    Congress Center Mannheim, Johannes Brahms Saal

    15.30 bis 17.30 Uhr; Mozartsaal (CCM)
    Symposium: Imaging, Teil 2
    Vorsitz: E. Boltshauser (Zürich, CH); K. Zilles (Jülich)
    Eines der Themen: Intraoperative Bildgebung: Verbesserte Effektivität der Hirntumorchirurgie?
    Referent: Privatdozent Dr. med. Christopher Nimsky , Erlangen

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    79. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Neurologie
    vom 20. bis 22. September 2006 im Rahmen der
    NEUROWOCHE 2006 vom 20. bis 24. September 2006
    Congress Center Mannheim, Rosengartenplatz 2, 68168 Mannheim

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    IHR KONTAKT FÜR RÜCKFRAGEN:
    Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN)
    Pressestelle
    Anna Julia Voormann
    Postfach 30 11 20
    D-70451 Stuttgart
    Telefon: 0711 89 31 552
    zurückfaxen bitte an 0711 89 31 167
    E-Mail: info@medizinkommunikation.org

    Vom 20. bis 22.09.2006 im Pressebüro/CCM:
    Tel: 0621 41 06 50 20
    FAX: 0621 41 06 590


    Weitere Informationen:

    http://www.dgn.org Homepage der DGN
    http://www.dgn2006.de Kongresshomepage


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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