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Wissenschaft
13.700 Menschen erkranken jedes Jahr in Deutschland am schwarzen Hautkrebs (malignes Melanom). Je eher der Krebs erkannt wird, desto besser lässt er sich behandeln - aber bislang war es für den Arzt schwierig, die Aggressivität des Tumors überhaupt sicher zu erkennen, sein Fortschreiten vorherzusagen und so die optimale Therapie auszuwählen. Eine Bochumer Studie hat gezeigt, dass ein genetischer Marker die Prognosestellung erleichtern kann. Anhand der Variante eines bestimmten Gens im Tumor lässt sich voraussagen, wie sich der Krebs entwickeln wird. Somit lässt sich die Therapie für jeden Patienten individuell anpassen. Diese und weitere Studien zur Therapie des schwarzen Hautkrebses präsentieren Experten beim Deutschen Hautkrebskongress (28. bis 30. September 2006, RuhrCongress Bochum), der zugleich Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Onkologie ist.
Bochum, 22.09.2006
Nr. 320
Hautkrebs: individuelle Therapie durch Prognosefaktoren
Mehr als 400 Mediziner beim Hautkrebskongress in Bochum
PK im RuhrCongress: Neues aus der Forschung
Sehr geehrte Damen und Herren,
13.700 Menschen erkranken jedes Jahr in Deutschland am schwarzen Hautkrebs (malignes Melanom). Je eher der Krebs erkannt wird, desto besser lässt er sich behandeln - aber bislang war es für den Arzt schwierig, die Aggressivität des Tumors überhaupt sicher zu erkennen, sein Fortschreiten vorherzusagen und so die optimale Therapie auszuwählen. Eine Bochumer Studie hat gezeigt, dass ein genetischer Marker die Prognosestellung erleichtern kann. Anhand der Variante eines bestimmten Gens im Tumor lässt sich voraussagen, wie sich der Krebs entwickeln wird. Somit lässt sich die Therapie für jeden Patienten individuell anpassen. Diese und weitere Studien zur Therapie des schwarzen Hautkrebses präsentieren Experten beim Deutschen Hautkrebskongress (28. bis 30. September 2006, RuhrCongress Bochum), der zugleich Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Onkologie ist.
Biologicals statt chemischer Keule
Beim Kongress, der von der RUB-Klinik für Dermatologie im St. Josef Hospital (Direktor: Prof. Dr. Peter Altmeyer) organisiert wird, stellen die Forscher außerdem neue Erkenntnisse über so genannte Biologicals vor. Anstelle der chemischen Keule werden etwa spezielle Antikörper eingesetzt, um dem Immunsystem des Patienten gegen die Tumorzellen zu helfen. Therapienebenwirkungen wie zum Beispiel eine abnorme Ermüdbarkeit (Fatigue) sind ebenfalls wichtige Programmpunkte des Kongresses, ebenso wie die Vorsorge.
TERMIN
Um Ihnen den aktuellen Stand der Hautkrebsforschung und die Themen des Kongresses vorstellen zu können, lade ich Sie herzlich ein zu einer
PRESSEKONFERENZ
am 28. September 2006 um 13 Uhr
im RuhrCongress, Stadionring 20, 44791 Bochum
Gesprächspartner und Themen
Ihre Gesprächspartner sind
Prof. Dr. Peter Altmeyer, Direktor der RUB-Klinik für Dermatologie: Hautkrebsscreening
Prof. Dr. Norbert H. Brockmeyer, RUB-Klinik für Dermatologie: Biomarker
Prof. Dr. Axel Hauschild, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (Kiel): Neues in Diagnostik und Therapie heller Hautkrebs
Prof. Dr. Dirk Schadendorf, Klinische Kooperationseinheit Dermato-Onkologie, Deutsches Krebsforschungszentrum Heidelberg: Neues in Diagnostik und Therapie schwarzer Hautkrebs
Bitte anmelden
Bitte melden Sie Ihre Teilnahme an der Pressekonferenz per E-Mail (josef.koenig@rub.de) an, damit wir ausreichend Material für Sie bereithalten können. Ich würde mich freuen, Sie bei dieser Gelegenheit im RuhrCongress begrüßen zu können.
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. Josef König
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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