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26.09.2006 10:44

Kolloquium: Namen mit Grenzgeschichte

Saar - Uni - Presseteam Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

    50 Wissenschaftler aus ganz Europa treffen auf Einladung von Professor Dr. Wolfgang Haubrichs zum internationalen und interdisziplinären Kolloquium "Interferenz-Onomastik. Namen in Grenz- und Begegnungsräumen in Geschichte und Gegenwart" vom 5. bis 7. Oktober 2006 an der Universität des Saarlandes zusammen.
    (Eröffnung: Donnerstag 5. Oktober 2006, 14 Uhr;
    Tagungsort: Hermann-Neuberger-Sportschule auf dem Campus Saarbrücken, Konferenzraum 1)

    Grenzräume, in denen verschiedene Sprachen aufeinander treffen, sich beeinflussen und mischen, sind für die Namenforschung (Onomastik) höchst interessant. Das Saarland, Lothringen, das Elsass, Luxemburg und die Trierer Lande bilden genau einen solchen Grenzraum, in dem sich schon seit keltischer und römischer Zeit die Sprachen begegnen und mischen, interferieren. Die Saar-Lor-Lux Region bietet also eine breite Forschungsgrundlage für diese besondere Disziplin der Namenforschung, die man "Interferenz-Onomastik" nennt.
    Auf Einladung von Professor Dr. Wolfgang Haubrichs werden sich vom 5. bis zum 7. Oktober an der Universität des Saarlandes 50 Wissenschaftler aus England, Frankreich, Belgien, den Niederlanden, Dänemark, der Schweiz, Italien, Österreich und Deutschland in Vorträgen und Diskussionen mit der Namenbildung im Saar-Lor-Lux Grenzraum auseinandersetzen. Darüber hinaus wird auch die Namengeschichte verwandter Räume europaweit behandelt, so zum Beispiel die der Alpenregion und die der Region zwischen Elbe und Oder.

    Professor Haubrichs ist Experte auf dem Gebiet der Geschichte von Namen und Ortsnamen. Der Lehrstuhlinhaber für Deutsche Literatur des Mittelalters und Deutsche Sprachgeschichte beschäftigt sich vor allem mit der Onomastik in Grenzregionen, denn hier ist die Namengeschichte besonders ereignisreich und spannend. Einer seiner Forschungsschwerpunkte heißt dementsprechend "Grenzregionen und Interferenzräume" und wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft unterstützt.

    Zum Kolloquium sind alle Interessierten recht herzlich eingeladen.
    Informationen und Programm:
    http://www.uni-saarland.de/germanistik/haubrichs

    Kontakt:
    Professor Dr. Wolfgang Haubrichs
    Telefon: 0681 / 302-3228
    Email: w.haubrichs@mx.uni-saarland.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-saarland.de/germanistik/haubrichs - Informationen und Programm


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Sprache / Literatur
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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