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Wissenschaft
Freiburger Forstwissenschaftler als Mitveranstalter
internationaler Konferenz
Während die naturnahen Wälder weltweit immer mehr abnehmen, steigt die mit Forstplantagen bewirtschaftete Fläche stetig an. Zurzeit macht der kultivierte Wald bereits fünf Prozent der weltweiten Waldfläche von vier Milliarden Hektar aus. Die von Menschen gepflanzten Wälder ersetzen zunehmend Güter und Dienstleistungen der schwindenden Naturwälder. Um die aktuellen wissenschaftlichen Ergebnisse über die Leistungen der Plantagen zusammen zu tragen, treffen sich ab dem 3. Oktober 2006 Wissenschaftler und Waldbesitzer zu einem internationalen Kongress in Bilbao/Spanien. Mitorganisiert wird die einwöchige Tagung von Forschern des Waldbau-Instituts der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.
Da naturnahe Wälder verschwinden oder ihre Nutzung starken Restriktionen unterliegt, ist der Mensch von den neu geschaffenen Waldökosystemen und deren Produkten abhängig. Immer öfter werden Wälder gezielt gepflanzt, um Erosion vorzubeugen oder den Grundwasserspiegel zu stabilisieren. Die zentrale Frage der Tagung lautet, wie Plantagen die Leistungen natürlicher Wälder ersetzen können.
In zwei Sektionen diskutieren die Experten ökonomische und wissenschaftliche Dimensionen der Waldwirtschaft. Die Präsentationen analysieren die Entwicklung des Holz- und Papiermarktes und untersuchen die Bedeutung der gepflanzten Wälder für Biodiversität, Artenvielfalt und Lebensunterhalt ländlicher Bevölkerungen. Darüber hinaus stehen die Auswirkungen auf Wasserkreislauf und CO2-Bindung auf der Tagesordnung.
Kontakt:
Dr. Joachim Schmerbeck
Waldbau-Institut
Universität Freiburg
Tennenbacherstr. 4
79106 Freiburg
Tel. ++49 761/203-8628
Fax. ++49 761/203-3781
E-Mail: joachim.schmerbeck@waldbau.uni-freiburg.de
http://www.waldbau.uni-freiburg.de/bilbao.html
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Tier / Land / Forst
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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