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Wissenschaft
Fragen nach dem "Selbst" und dem "Selbstverlust" konfrontieren Psychiatrie und Psychotherapie mit einer Reihe von philosophischen Problemen, die im Rahmen einer Tagung am 7. Oktober 2006 im Hörsaal der Nervenklinik in der Charité, Schumannstr. 20/21, 10117 Berlin, von 9.00 bis 19.30 Uhr, fächer- und disziplinübergreifend diskutiert werden. Dies ist eine Gemeinschaftsveranstaltung des Referats "Philosophische Grundlagen der Psychiatrie und Psychotherapie" der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN) und der Gesellschaft für Philosophie und Wissenschaften der Psyche (GPWP).
Bei diesem Symposium werden aktuelle Forschungsergebnisse vorgestellt und diskutiert: So spricht u.a. Tilo Kirchener (Aachen) über "Ich-Bewusstsein, Schizophrenie und Gehirn" oder Georg Northoff (Magdeburg) stellt die Frage "Was ist das Selbst und hat es neuronale Korrelate?" Parallel stattfindende Workshops am Nachmittag behandeln u.a. die Themenschwerpunkte "Das gespaltene Subjekt" oder die Problematik des "Selbstverlustes". Außerdem steht das Problem "Das leibliche Selbst" im Mittelpunkt der wissenschaftlichen Debatte.
Das ausführliche Tagungsprogramm finden Sie unter http://www.gpwp.de.
Information und Kontakt:
Dr. Martin Heinze, Leiter des DGPPN-Referats Philosophische Grundlagen der Psychiatrie und Psychotherapie und Leitender Arzt, Behandlungszentren Mitte und West, Klinikum Bremen Ost, Züricher Str. 40, 28325 Bremen; Tel.: 0421/408 1363, Fax: 0421/408 2253, E-Mail: martin.heinze@klinikum-bremen-ost.de.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Informationstechnik, Medizin, Philosophie / Ethik, Psychologie, Religion
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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