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Wissenschaft
Die Hochschule für Technik (HfT) Stuttgart wird als erste Fachhochschule in Baden-Württemberg ein MARIE-CURIE-Graduiertenkolleg (MARIE-CURIE-Research Training Networks) der EU koordinieren und wissenschaftlich leiten. Dieses internationale Kolleg, an dem sieben weitere europäische Hochschulen beteiligt sind, wird mit 2 Millionen Euro gefördert. Gemeinsam soll mit dem Forschungsprojekt "CITYNET" (Development of an integrated urban management tool) ein innovatives, internetbasiertes online Werkzeug entwickelt werden, um über einen niedrigen Gebäudeenergieverbrauch, optimiertes kommunales Energiemanagement und einen hohen Einsatz regenerativer Energien die Kohlendioxid-Emissionen von urbanen Entwicklungsgebieten deutlich zu reduzieren.
Die Vergabe eines solchen MARIE CURIE Kollegs an die HfT Stuttgart ist eine hohe Anerkennung der Leistungskraft des international herausragenden Forschungsschwerpunktes Solarenergie und thermische Bauphysik. Die Basis für diesen Antragserfolg waren vorangegangene erfolgreiche Forschungsprojekte der HfT Stuttgart und des zafh.net (Zentrum für angewandte Forschung in nachhaltiger Energietechnik) - ein von der Landesstiftung Baden-Württemberg eingerichtetes Forschungszentrum.
Frau Prof. Dr. Ursula Eicker, Leiterin des Josef-von-Egle-Instituts und Initiatorin des Projektes und der Projektkoordinator Dipl. Ing. Dietrich Schneider freuen sich, dass "das von der HfT Stuttgart eingeworbene 18 Millionen-Projekt POLYCITY zur nachhaltigen kommunalen Energieversorgung nun durch das erste europäische Doktorandennetzwerk MARIE CURIE unter der Leitung der HfT Stuttgart erweitert wird." Insgesamt können zehn Stipendien für Doktorarbeiten im Rahmen des CITYNET-Projektes vergeben werden. Damit ist es der HfT Stuttgart auch als "Fachhochschule" möglich, durch Kooperationen mit anderen Hochschulen ihre Absolventen promovieren lassen zu können
Das Projekt startet am 1.Januar 2007 und ist auf vier Jahre angelegt. Neben acht Hochschulen in Europa sind sieben Unternehmen und mehrere Stadtverwaltungen in das Forschungsnetzwerk eingebunden. Für Deutschland sind die Stadt Ostfildern, die Stadtwerke Esslingen und die Wirtschaftsregion Stuttgart GmbH mit beteiligt. Die Ergebnisse des Projektes sollen für Städte und Gemeinden öffentlich zugänglich sein und die Energieeffizienz bei der Planung, Rehabilitierung und dem Betrieb von Stadtvierteln erhöhen.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Elektrotechnik, Energie
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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