idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
29.09.2006 11:09

Einladung zur Podiumsdiskussion "Dicke Luft in der Stadt - Macht der Feinstaub die Münchner krank?"

Michael van den Heuvel Kommunikation
GSF - Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit

    Am Donnerstag, den 05. Oktober setzt das GSF - Forschungszentrum zusammen mit der Münchener Rück Stiftung seine Reihe der Dialogforen zum Thema "Die Risiken der Münchner" fort. Den zweiten Abend widmen wir einem - gerade durch die jüngsten EU-Beschlüsse wieder brandaktuell gewordenen - Thema: "Dicke Luft in der Stadt - Macht der Feinstaub die Münchner krank?"

    Wie dramatisch sind die gesundheitlichen Auswirkungen von Feinstaub für die Bevölkerung einer Großstadt? Lebt es sich auf dem Lande gesünder als in der Stadt? Welche Grenzwerte für Feinstaub sind sinnvoll? Welche kurz- und langfristigen Maßnahmen zur Bekämpfung sollte eine Großstadt ergreifen? Am 5. Oktober haben Sie Gelegenheit, mit Wissenschaft und Politik über die Risiken von Feinstaub für die Münchner Bevölkerung zu diskutieren!

    Das Podium ist hochkarätig besetzt. Wir begrüßen

    Prof. Dr. Dr. H.-Erich Wichmann, GSF-Forschungszentrum, Institut für Epidemiologie: "Mit seinem Beschluss, dass für den Kurzzeitgrenzwert von Feinstaub zukünftig 55 statt 35 Überschreitungen erlaubt sein sollen, stellt sich das EU-Parlament gegen die Erkenntnisse der Wissenschaft und ignoriert die vor kurzem verfasste Deklaration führender wissenschaftlicher Fachgesellschaften zu dieser Thematik ebenso wie die WHO-Empfehlungen."

    Dr. Jürgen Resch, Geschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe: "Es ist geradezu obszön, wenn EU-Parlamentarier nun statt des Feinstaubs die Feinstaub-Grenzwerte bekämpfen. Dass diese Initiative in eine Zeit fällt, in der sich die verheerende Bilanz der Feinstaubbelastung auch in deutschen Langzeitstudien bestätigt, macht sprachlos."

    Holger Krahmer, Europäisches Parlament, Ausschuss für Umweltfragen: "Was für die Gesundheit der Menschen zählt, ist eine langfristig geringe Belastung durch verschmutzte Luft. Deshalb haben wir mehr Flexibilität bei der Einhaltung der Tagesgrenzwerte ermöglicht, aber die gesundheitlich relevanteren Jahresgrenzwerte verschärft."

    Joachim Lorenz, Landeshauptstadt München, Gesundheitsreferent: " Eine Entlastung wird es mit der Einführung von Umweltzonen geben, von der in München derzeit rund 60.000 Fahrzeuge, davon cirka 18.000 Lkws (von insgesamt knapp 800.000 gemeldeten Fahrzeugen) betroffen wären. Die größten Luftverschmutzer der so genannten "Euro-Norm 1 und schlechter" würden so aus dem Innenstadtbereich herausgehalten. Unter Hinzurechnung des Verkehrs aus dem Umland lassen sich diese Zahlen sogar verdoppeln."

    Termin: Donnerstag, 5. Oktober, 19.00 Uhr
    Ort: Bayerische Staatsbibliothek, München, Großer Sitzungssaal

    Anmeldung: Weitere Informationen sowie das Online-Anmeldeformular finden Sie unter: http://www.gsf.de/dialogforen/termine3.php. Sie können sich gerne auch telefonisch oder per e-Mail anmelden (Tel.: 089/3187-2711, e-Mail: oea@gsf.de). Wir würden uns freuen, Sie am 5. Oktober begrüßen zu dürfen!


    Weitere Informationen:

    http://www.gsf.de/neu/Aktuelles/Presse/2006/risiken-der-muenchner2.php


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Mathematik, Medizin, Physik / Astronomie, Verkehr / Transport
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).