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02.10.2006 10:27

Uni Stuttgart startet Ausbildungsinitiative - 20 neue Lehrstellen als Chance für junge Leute

Ursula Zitzler Stabsstelle Hochschulkommunikation
Universität Stuttgart

    Ausbildungsplätze für junge Leute sind hierzulande Mangelware. Die Politik versucht, unter anderem mit Anreizsystemen für Betriebe die Situation zu verbessern. Die Universität Stuttgart hat unabhängig davon beschlossen, die Zahl ihrer Ausbildungsplätze in den nächsten Jahren um 20 auf insgesamt 108 zu erhöhen. Allein im Jahr 2007 werden zusätzlich 17 Lehrstellen mehr als bisher bereitgestellt und weitere Berufszweige in das Ausbildungsangebot aufgenommen. "Wir wollen auch in diesem Bereich Verantwortung für die Jugend übernehmen", erläutert Uni-Kanzlerin Dr. Bettina Buhlmann die mit Mitteln des Landes und der Universität Stuttgart finanzierte Ausbildungsinitiative. "Die eigene Ausbildung qualifizierter Fachkräfte gewinnt aufgrund der demographischen Entwicklung an Bedeutung. Dies erkennen auch immer mehr Uni-Institute mit der Folge, dass die Landesmittel für die von den Instituten beantragten Ausbildungsplätze nicht mehr ausreichten", schildert sie den Hintergrund.

    Die Zentrale Verwaltung der Universität Stuttgart hatte daher beim Wissenschafts- und Finanzministerium eine Erhöhung der Mittel beantragt. Dies, der Einsatz des Personalrats und der Jugend- und Auszubildendenvertretung hatten letztlich dazu geführt, dass das Land die Finanzierung von jährlich 187.000 Euro für zusätzliche 17 Lehrstellen zugesagt hat. Die Universität wendet für drei weitere Lehrstellen sowie eine eventuelle sechsmonatige Weiterbeschäftigung der dann insgesamt 20 Auszubildenden in den Jahren 2007 bis 2014 über eine halbe Million Euro auf.

    Breites Ausbildungspektrum
    Schon seit vielen Jahren bildet die Uni Stuttgart nicht nur den wissenschaftlichen Nachwuchs, sondern auch - über den eigenen Bedarf hinaus - junge Leute in verschiedenen Berufen aus. Die forschungsnah arbeitenden Werkstätten und Labore bieten ein hervorragendes Umfeld für eine qualifizierte Ausbildung. Für die Auszubildenden standen bisher insgesamt 88 Stellen zur Verfügung. Das Spektrum für junge Männer und Frauen reicht vom Industriemechaniker mit dem Einsatzgebiet Feingerätebau über Feinwerkmechaniker, Baustoff- oder Werkstoffprüfer, Biologielaboranten, Glasapparatebauer, Tischler, Chemielaborant, Fachinformatiker, Buchbinder der Fachrichtung Einzel- und Sonderfertigung bis zum Elektroniker für Geräte und Systeme oder - gemeinsam mit der Berufsakademie - dem Dipl.-Ing. Informationstechnik. Ab dem Jahr 2007 wird das Angebot an Ausbildungsberufen ausgeweitet. Künftig steht den Schulabgängern an der Universität Stuttgart auch eine neue Lehrstelle zum Anlagenmechaniker der Fachrichtung Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik offen.

    Absolventen haben beste Chancen auf dem Arbeitsmarkt
    In den letzten Jahren hat die Universität Stuttgart, da es zum Teil an qualifizierten und ausreichend motivierten Bewerbern fehlte, bei Azubi- und Studientagen oder mit Broschüren für diese Angebote geworben, so dass auch die Nachfrage von Bewerberseite gestiegen ist. Zuletzt konnten alle Stellen mit geeigneten Bewerberinnen und Bewerbern besetzt werden. Und - so die Erfahrung der Ausbilder - wer sein Handwerk an der Uni Stuttgart gelernt hat, hat auf dem Arbeitsmarkt beste Chancen.

    Interessenten können sich für den Ausbildungsbeginn September 2007 ab sofort für folgende Berufsausbildungen bewerben:
    Industriemechaniker mit dem Einsatzgebiet Feingerätebau, Baustoffprüfer, Werk-stoffprüfer, Tischler, Chemielaborant, Buchbinder der Fachrichtung Einzel- und Sonderfertigung, Elektroniker für Geräte und Systeme, Anlagenmechaniker der Fachrichtung Sanitär- Heizungs- und Klimatechnik sowie Dipl. Informatiker (BA) Fachrichtung Netz- und Softwaretechnik.

    Weitere Informationen und Bewerbungen unter azubi@uni-stuttgart.de.


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-stuttgart.de/ausbildung - weitere Informationen


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

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