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02.10.2006 14:19

Das Für und Wider von Telemonitoring-Lösungen

Tanja Vartanian M. A. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO

    Das Fraunhofer IAO initiierte in Kooperation mit den Fraunhofer-Instituten IIS, IBMT, IPMS und FIT die Fachtagung "Telemonitoring - zwischen Ethik und Wirtschaftlichkeit". Experten diskutierten die Auswirkungen des Telemonitorings auf die Gesundheitsversorgung in Deutschland.

    Ob elektronische Gesundheitskarte, radiologische Ferndiagnostik oder neuerdings Telemonitoring (TM) für chronisch Herzerkrankte: eHealth-Lösungen halten überall Einzug im deutschen Gesundheitswesen. Während sich die einen Positives versprechen, sehen andere nur zusätzliche Kosten und fürchten sogar um die Qualität der Gesundheitsversorgung. Insgesamt bergen neue Verfahren wie das TM Chancen und Risiken in medizinischer, sozialer, ethischer, ökonomischer und rechtlicher Hinsicht.

    Diese zu diskutieren war das Ziel der Fachtagung "Telemonitoring - zwischen Ethik und Wirtschaftlichkeit" am 12. Juli 2006 in Stuttgart. Experten aus den Bereichen der Leistungserbringer, Kostenträger, Politik, Wirtschaft und Hochschullehre diskutierten die Auswirkungen des TM auf die Gesundheitsversorgung in Deutschland. Die Veranstaltung wurde vom Fraunhofer IAO in Kooperation mit den Fraunhofer-Instituten IIS, IBMT, IPMS und FIT initiiert.

    Den Auftakt der Tagung bildete ein Vortrag des Ministeriums für Arbeit und Soziales des Landes Baden-Württemberg von Andreas Eytner. In Vertretung von Sozialministerin Dr. Monika Stolz wies er auf die Vorteile und wünschenswerte Weiterentwicklung telemedizinischer Lösungen hin. Beispielhaft nannte er das mobile Monitoringsystem senSAVE® der fünf Fraunhofer-Institute. Der Vortrag von Professor Dieter Spath, Institutsleiter des Fraunhofer IAO, stellte die positive Grundeinstellung von Betroffenen sowie Ärzten und Ärztinnen in Klinik und Praxis gegenüber dem TM heraus.

    Das Spektrum der Beiträge reichte von Finanzierungsmodellen über die Evaluation der Wirtschaftlichkeit und den Einflüssen auf die Lebensqualität Betroffener bis hin zu ethischen Aspekten der Entwicklung und des Betriebs von TM-Lösungen. Den Schlusspunkt der Vorträge markierte die Gesamtbetrachtung auf den normativen Grundlagen einer ethischen Bewertung durch Dr. Georg Marckmann von der Universität Tübingen. Zum Abschluss der Veranstaltung wurden auf dem Podium u. a. die Möglichkeiten einer Nutzenbestimmung und die Wirtschaftlichkeit von TM-Lösungen kontrovers diskutiert.

    Die vollständigen Tagungsunterlagen stehen unter http://www.ph.iao.fraunhofer.de/german/veranstaltung_01.html zum Download bereit oder sind über untenstehenden Kontakt erhältlich.

    Ihr Ansprechpartner für weitere Informationen:
    Fraunhofer IAO
    Martin Schmidt
    Nobelstraße 12, 70569 Stuttgart
    Telefon: +49 (0) 7 11/9 70-51 46, Fax: +49 (0) 7 11/9 70-54 91
    E-Mail: martin.schmidt@iao.fraunhofer.de


    Weitere Informationen:

    http://www.ph.iao.fraunhofer.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Philosophie / Ethik, Politik, Recht, Religion, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

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