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Wissenschaft
Im Rahmen der Woche des Sehens unter dem diesjährigen Motto "Blindheit verstehen, Blindheit verhüten" laden die Augenklinik des Universitätsklinikums Bonn und die Diabetische Selbsthilfegruppe INSULINER am Donnerstag, 12. Oktober, Betroffene, Interessierte und Medienvertreter zu einem Patientensymposium ein. Die Veranstaltung dreht sich rund um die durch eine Zuckererkrankung ausgelöste Netzhauterkrankung. Die kostenlose Veranstaltung findet von 18 bis 19.30 Uhr im Hörsaal der Bonner Universitäts-Augenklinik auf dem Venusberg statt. Zudem gibt es die Möglichkeit, am Dienstag, 10. Oktober, und Freitag, 13. Oktober, von 15 bis 17 Uhr Fragen zum Thema "Diabetes und Auge" Fragen an das Expertentelefon zu richten.
Allein in Deutschland erblinden jedes Jahr rund 2.000 Menschen an den Folgen einer durch eine Diabetes verursachten Augenerkrankung, der so genannten Diabetischen Retinopathie. Dauerhaft erhöhte Blutzuckerwerte verändern die kleinen Blutgefäße der Netzhaut. Die Sehzellen werden nicht mehr ausreichend durchblutet und aus den geschädigten Gefäßwänden tritt Flüssigkeit aus.
Doch Diabetiker bemerken erste Anzeichen einer Sehstörung wie verschwommene Bilder oder schwarze Punkte erst in einem fortgeschrittenen Stadium der Netzhauterkrankung. "Je früher ein Diabetiker den Augenarzt aufsucht, desto höher ist die Chance sein Augenlicht zu erhalten", sagt Professor Dr. Frank Holz, Direktor der Augenklinik des Universitätsklinikums Bonn.
Themen der Veranstaltung sind Veränderungen des Auges bei Diabetes, neue Behandlungsmöglichkeiten bei diabetischer Netzhauterkrankung und wie Patientenorganisationen helfen können.
Zudem bieten Ärzte der Universitätsaugenklinik für Betroffene und Interessierte ein Expertentelefon an. Assistenzärztin Dr. Stefanie Karl, Assistenzarzt Dr. Tim Krohne und Oberärztin Dr. Antje Vogel stehen unter der Telefonnummer 0228/287 - 16826 für Fragen rund um Diabetische Retinopathie zur Verfügung.
Kontakt für die Medien:
Professor Dr. Frank G. Holz
Direktor der Augenklinik des Universitätsklinikums Bonn
Telefon: 0228/287-15647
E-Mail: frank.holz@ukb.uni-bonn.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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